Für Amira Aly beginnt nun endgültig ein neues Lebenskapitel: Nach der Trennung von Oliver Pocher trat sie am Wochenende bei "Schlag den Star" erstmals wieder unter ihrem Geburtsnamen auf. Das Thema sorgte schon vorab für Diskussionen, denn in seinem Podcast hatte der Comedian gefordert, Amira solle seinen Namen ablegen. Eben dies ist jetzt passiert.
Dennoch trägt das Ex-Paar nun eine öffentliche Fehde aus. Die Medienexpertin Janine Griffel von der Public-Relations-Agentur Griffel & Co GmbH schätzt gegenüber watson ein, wie es für Amira Aly weitergeht – und ob die Moderatorin überhaupt die richtige Entscheidung getroffen hat.
Dass Amira Aly so schnell den Namen Pocher ablegt, kommt durchaus überraschend. In ihrem Podcast "Liebes Leben" hatte sie nämlich noch vor gar nicht langer Zeit erklärt, weiterhin Pocher heißen zu wollen: "Mir geht es nicht um den Namen per se, sondern um den Namen meiner Kinder und dass es für mich komplizierter wird, wenn ich anders heiße als meine Kinder."
Nach einem Gerichtstermin zur Scheidung ging jetzt aber alles ganz schnell. "Ich habe beim Standesamt meine Namensänderung beantragt", bestätigte die 31-Jährige plötzlich gegenüber "Bild". Zuletzt stellte sie klar, dass dies ihre eigene Entscheidung war: "Dies war mein Wunsch."
Oliver Pocher habe "folglich auch keinen Cent dafür bezahlt, dass ich seinen Namen abgelegt habe". Der Komiker ließ auf seinem Instagram-Account jedoch etwas anderes anklingen, als er vermeldete: "Hat auch genug gekostet, den Namen abzulegen." Für die Öffentlichkeit ist die Lage damit denkbar unübersichtlich.
Am Montag legte Oliver Pocher bei Social Media sogar noch einmal nach und stichelte: "Rechnen war noch nie ihre Stärke." Damit spielte er auf die Scheidungsverhandlungen an, als es unter anderem darum ging, wie viel Geld die Ex-Partner:innen während und nach der Ehe verdienten beziehungsweise verdienen.
Janine Griffel ist der Meinung, dass Amira Aly "auf jeden Fall" gut damit beraten war, den Namen Pocher schnell abzulegen. "Amira muss schnell sehen, dass sie zurück in die Handlungsebene kommt, und es nicht so aussieht, als hätte sie den Nachnahmen 'verloren'", gibt die Medienexpertin gegenüber watson zu bedenken.
Langfristig dürfte die Namensänderung jedoch negative Folgen für die Moderatorin haben – zumindest, was ihre Karriere betrifft. Janine Griffel kommt an der Stelle zu einem drastischen Urteil:
Dementsprechend profitiere Amira aktuell immerhin noch von dem medial ausgetragenen Zoff mit ihrem Ex. Denn dieser garantiert ihr Aufmerksamkeit. Die Expertin meint daher sogar: "Das Beste, was Amira gerade passieren kann, ist, dass sie im Gespräch bleibt. Insofern bleibt für sie zu hoffen, dass der Rosenkrieg medial noch weitergeht."
Da sowohl Amira Aly als auch Oliver Pocher einen eigenen Podcast haben, ist der Boden dafür definitiv bereitet. Fraglich ist aber natürlich, ob sich beide eine Schlammschlacht nervlich dauerhaft antun wollen.
Tatsächlich gibt es bereits Hinweise darauf, dass Amira Aly sich im Fernsehen schwer tun könnte. Ihre Dating-Show "My Mom, Your Dad" floppte 2023 heftig und wurde nach nur drei Folgen bei Vox abgesetzt. In den nächsten Jahren braucht sie wahrscheinlich neue Eisen im Feuer.
Eine Rolle spielt womöglich auch die Tatsache, dass ihr neuer Partner, der ProSieben-Moderator Christian Düren, zwar ebenfalls in der Öffentlichkeit steht, aber bei Weitem nicht so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht wie Oliver Pocher. Erst recht ist er nicht für Kontroversen bekannt.