Nach Party mit Querdenkern: Veranstalter sagt Nena-Konzert ab – Sängerin äußert sich
Die Schlagzeilen rund um Nena hören nicht auf. Nach ihrem umstrittenen Auftritt am Wochenende bei einer Party von Corona-Leugnern äußert sie sich jetzt dazu. Auf Facebook schrieb die 61-Jährige: "Ihr Lieben, ich folge keiner Ideologie und lehne alles ab, was Hass, Angst und Spaltung bringt. Ich bleibe offen für Begegnungen mit Menschen, unvoreingenommen, aus dem Herzen heraus."
Weiter schreibt sie in ihrem Post: "Und auch weiterhin werde ich nicht in die Abspaltung gehen und Menschen ausgrenzen, nur weil sie vielleicht anders sind, anders denken oder anders fühlen als ich."
Nena feiert mit Querdenkern "Party für Ungeimpfte"
Nena hatte am Wochenende gemeinsam mit Querdenkern eine Party am Katzenbachsee in Baden-Württemberg gefeiert. Videos zeigen, dass Nena dort euphorisch gefeiert wurde. Einer der Organisatoren der "Party für Ungeimpfte" rief ins Mikrofon: "Wir begrüßen die liebe Nena." Er forderte alle maskenlosen Leute auf, dankbar zu sein, "dass uns auch eine Nena auf dem richtigen Weg in die neue Welt mit unterstützt."
Nena hatte bereits mehrfach mit ihrem Verhalten und ihren Aussagen rund um Corona für Aufsehen gesorgt. Bei einem Konzert in Berlin vor einigen Wochen rief sie ihre Fans dazu auf, die Abstandsregeln vor Ort zu missachten und schrie ins Mikrofon: "Holt euch eure Freiheit zurück." Bei einem Auftritt in Rügen sorgte die Sängerin ebenfalls mit ihren Aussagen für Aufsehen.
Veranstalter begründet Konzert-Absage von Nena
Daraufhin sagten mehrere Veranstalter geplante Auftritte von Nena ab. Zuletzt am Montagabend ein Konzert in Tüßling (Landkreis Altötting). Der Veranstalter begründete die Absage in der "Passauer Neue Presse": "Es sei nicht mehr zu leugnen, dass Nena augenscheinlich sehr wohl bestimmte Ideologien unterstützt."
Bereits zuvor wurden die Konzerte in Wetzlar und Bad Segeberg abgesagt. Der Veranstalter des Open Airs in Wetzlar distanzierte sich damit "von den Aussagen und Auftreten der Künstlerin."
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(drob)