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Dschungelcamp 2023: Fans sind wütend auf RTL-Moderatoren

Nach dem täglichen Dschungelcamp bei RTL wird auch "Die Stunde danach" ordentlich auf den Busch klopfen. Im Anschluss an die Ausstrahlung der Liveshow aus Australien präsentiert Angela Finge ...
In "Die Stunde danach" sprach Moderatorin Angela Finger-Erben ausführlich über Jolina Mennen.Bild: RTL
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Dschungelcamp 2023: Fans wütend wegen RTL-Moderatoren

18.01.2023, 14:37
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An Tag zwei im Dschungelcamp packte Jolina Mennen aus. Die Youtuberin sprach offen über den Moment, als sie sich für ihre Transition entschieden hat. "Als ich die Hochzeitsfotos gesehen habe, war das für mich der Punkt, an dem ich gesagt habe, dass ich meine Transition anfangen muss. Das hat sich für mich wie die größte Lüge meines Lebens angefühlt. Und dann habe ich mit ihm das Gespräch gesucht", berichtet sie in der RTL-Show. Kandidat Gigi ist vollkommen begeistert über die Reaktion von Jolinas Mann. "Und der hat alles voll mitgemacht? Voll süß, ey!", findet er.

Jolinas Transition war anschließend auch in der Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! Die Stunde danach" ein Thema. Während die Gäste von Angela Finger-Erben und Olivia Jones von so viel Mut und Ehrlichkeit restlos begeistert sind, bekommt RTL in den sozialen Medien durchaus Kritik. Der Vorwurf: Der Sender würde für Toleranz werben und dann selbst einfachste Grundregeln nicht beachten. Was war passiert?

Dschungelcamp 2023: RTL gibt Tipps und erntet Kritik

RTL hatte am Samstagabend auf Instagram einen Info-Post abgesetzt. Der Sender gab darin Tipps für trans*sensible Sprache. In dem Post nennt RTL verschiedene Formulierungen, die für Trans*Personen verletzend sein können. Gleichzeitig werden Alternativen angeboten, die inklusiver sind. So kann man etwa sagen "Ihm wurde bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugewiesen", anstatt den Satz "Er wurde als Mädchen geboren" zu verwenden.

RTL erhält dafür viel Unterstützung, unter anderem auch durch Jolina Mennens Instagram-Account. Viele freuen sich, dass RTL das wichtige Thema so offensiv anspricht und seine Follower:innen aufklären möchte. Doch einige User:innen werfen RTL prompt vor, sich nicht an seine eigenen Ratschläge zu halten.

So schreibt eine Userin unter dem Bild: "Dieser Post ist super wichtig und absolut angebracht. Eure Moderation für 'Die Stunde danach' hätte sich das vielleicht nochmal durchlesen sollen."

Tatsächlich wird in der "Stunde danach" ausführlich über Jolinas Bericht und Gigis Reaktion darauf gesprochen. Die Gäste im Studio sind von Jolinas Offenheit sehr begeistert. Lutz van der Horst erklärt, dass ihn die Szene berührt hat, Natascha Ochsenknecht findet Jolina mutig. Alle Beteiligten achten dabei darauf, für Jolina das richtige Pronomen zu verwenden und sie nicht mit ihrem "Deadname", also dem Namen, unter dem sie vor der Transition gelebt hat, anzusprechen. Allerdings gibt es noch weitere Kommentator:innen, die der Meinung sind, dass das Thema in der Sendung nicht gut behandelt wurde. Eine Person beschwert sich etwa:

"Die Moderation von der Aftershow haut erst Mal raus, '... Dass Jolina Mal ein Mann war'."

Positive Reaktionen für Jolina und Gigi

Das klingt danach, als seien auch bei RTL noch nicht alle so sensibilisiert für das Thema, wie viele Menschen es sich wünschen würden. Für den Post selbst bekommt der Sender allerdings auch viel Zuspruch.

Das gilt auch für Jolina selbst, die in der "Stunde danach" von den anwesenden Promis für ihren Auftritt viel positives Feedback bekommt. Lutz van der Horst und Natascha Ochsenknecht loben Jolina etwa für ihre Offenheit. Auch Gigis Reaktion bewerten sie als sehr positiv, auch, wenn er Jolina gegenüber eher ungewöhnliche Worte gewählt hat. Doch auch das zeigt einmal mehr, warum es wichtig ist, weiter darüber aufzuklären, wie man sensibel mit Trans*menschen umgeht.

Experten-Prognose zu Prinzessin Kate: Rückkehr nicht in "absehbarer Zeit"

Prinzessin Kate hat Krebs. Das gab die 42-Jährige am Freitag in einer eindringlichen Videobotschaft bekannt. Die Prinzessin von Wales beendete mit ihrer Ansprache monatelange Spekulationen über den Grund ihrer Abwesenheit, von einer Bauch-Operation war damals die Rede. Eine Auszeit von mehreren Monaten hatte der Palast zuvor angekündigt. Gegen Ostern sollte Kate wieder in die Öffentlichkeit zurückkehren.

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