Mit der "Dschungelshow" hat sich RTL für 2021 eine Alternative zum Dschungelcamp gesucht. Durch die Corona-Pandemie war eine Reise nach Australien mit Kandidaten, Angehörigen und Kamera-Team einfach nicht realisierbar. Stattdessen ziehen die zwölf Kandidaten in einem Kölner Studio in Tiny Houses und versuchen, sich das goldene Ticket für das Dschungelcamp 2022 zu sichern.
Für RTL dürfte sich die Show trotz aller Widrigkeiten lohnen. Die Fans fiebern der Show nämlich trotz oder vielleicht auch gerade wegen der Veränderungen mit Spannung entgegen. Doch für die teilnehmenden Promis ist die Ersatz-Show eher ein schlechter Deal, behauptet Ex-Dschungelcamperin Micaela Schäfer.
Das Nacktmodel ist sich sicher, dass die Show für die Promis nicht leicht wird – allerdings nicht unbedingt aufgrund der Gegebenheiten vor Ort. "Schwierig wird es auf jeden Fall für die Kandidaten, aber vor allem auch schwierig danach. Man darf ja nicht vergessen, dass die Leute oft reingehen, um ihr Finanzloch zu stopfen. Nach dem Dschungelcamp warten in der Regel auch immer noch wahnsinnig viele Aufträge auf die Kandidaten. Nun haben wir allerdings Corona und da wird keine Disco oder Einkaufcenter jemanden für eine Autogrammstunde buchen können", erklärt der Reality-TV-Profi im Gespräch mit watson.
Genau das mache die Angelegenheit für die Promis schwierig und zu einem deutlich schlechteren Deal als das reguläre Dschungelcamp. Micaela Schäfer meint weiter:
Der einzige Push, der zu erwarten wäre, wären wohl steigende Follower-Zahlen auf Instagram oder vielleicht ein TV-Projekt. Für Micaela nicht gerade eine Top-Prognose. "Toll, Influencer… Ich weiß nicht, ob man das immer anstreben möchte. Für einen Henrik Stoltenberg (Anm. d. Red: war für die aktuelle "Dschungelshow" im Gespräch, sagte dann aber Berichten zufolge wieder ab) wäre das vielleicht noch erstrebenswert, aber für die gestandene Generation gehört da noch mehr dazu."
Mit unter anderem Mike Heiter, Christina Dimitriou, Oliver Sanne und Sam Dylan hat RTL allerdings vor allem Trash-TV- und Social-Media-erfahrene Kandidaten verpflichtet. Die freuen sich vermutlich auch über wachsende Follower-Zahlen auf Instagram.
Auf einen Teilnehmer wartet immerhin noch die Siegprämie in Höhe von 50.000 Euro und das Ticket ins Dschungelcamp 2022 in Australien. Das dürften immerhin etwas rosigere Aussichten sein, mit denen sich das wohl noch sehr Corona-belastete Jahr 2021 überbrücken lässt.