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ARD-Rückschlag: "Tatort" aus Zürich verliert etliche Zuschauer

ARD Degeto TATORT: VON AFFEN UND MENSCHEN, am Sonntag (14.04.24) um 20:15 Uhr und am Montag (15.03.24) um 23:45 Uhr im ERSTEN
Die Polizei kommt immer zu spät: Anna Pieri Zuercher als Kommissarin Isabe ...
Der "Tatort" vom 14. April spielte in der Schweiz.Bild: SRF/Sava Hlavacek
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Überraschende Quoten: ARD-Zuschauer schalten bei "Tatort" ab

15.04.2024, 16:30
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Der "Tatort: Von Affen und Menschen" wartete am 14. April mit einer ungewöhnlichen Geschichte auf, denn neben menschlichen Leichen bekamen es die beiden Ermittlerinnen Tessa Ott und Isabelle Grandjean hier auch mit einem tierischen Opfer zu tun: Ein Schimpanse aus dem Zürcher Zoo wird eines Morgens tot aufgefunden.

Das hohe Erzähltempo des Krimis und die zahlreichen Erzählstränge waren für viele Personen bei Social Media zu viel des Guten, dementsprechend ließen kritische Kommentare nicht lange auf sich warten. Am Tag danach ist auch klar: Tatsächlich sprangen am Sonntagabend viele Zuschauer:innen ab.

ARD-Zuschauer verzweifeln an "Tatort"

"Was ist das bitte für ein blöder Klamauk-'Tatort'? Unterirdisch", beschwerte sich ein Zuschauer bei X, und viele andere Tweets gingen in die gleiche Richtung. So war am Sonntagabend ebenfalls zu lesen:

"Das ist der anstrengendste 'Tatort' seit immer."

Wer sich einfach nur berieseln lassen wollte, war bei diesem "Tatort" definitiv an der falschen Adresse, die verzwickte Story sorgte vielmehr offenbar für Überforderung vor den TV-Geräten.

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Ein Zuschauer versuchte, Schritt zu halten und dokumentierte die immer absurder werdende Handlung bei X: "Pirat tötet Tierpfleger. Ehefrau tötet Pirat. Zwillingsschwester tötet Ehefrau. Zwillingsschwester wird von Psychopath verfolgt. In der Wohnung des Tierpflegers wartet ein Killer."

In den Kommentaren wurde der Nutzer ausgerechnet durch den offiziellen "Tatort"-Account darauf hingewiesen, noch etwas vergessen zu haben: "Und dann ist da ja auch noch dieser Schimpanse."

"Tatort" verliert abrupt an Publikum

Wie das Quoten-Diagramm zur Primetime am Sonntag bei "DWDL" belegt, bekam die ARD irgendwann dann auch die Quittung. Wegen eines News-Specials zum iranischen Angriff auf Israel begann der "Tatort" 15 Minuten später als gewohnt, und ziemlich genau um 20.30 Uhr fielen dann auch die Quoten – zunächst steil, dann langsamer.

Grund zur Sorge besteht für die ARD dennoch nicht wirklich: Trotz der Verluste war der "Tatort" mit einem Marktanteil von 27,5 Prozent das mit Abstand erfolgreichste Primetime-Programm an diesem Abend. Das ZDF ("Familie Anders") und RTL ("The Lost City") dahinter waren schon stark abgeschlagen.

Erst kurz vor 22 Uhr gingen die ARD-Quoten richtig in den Keller, und damit pünktlich zum Start des Polit-Talks von "Caren Miosga". Gegen 22.10 Uhr wurde Das Erste schließlich vom ZDF und dem "heute-journal" überholt. Generell lässt sich ein hohes Interesse nach Informationen rund um den neuesten Angriff auf Israel feststellen, denn ein "Brennpunkt" in der ARD unmittelbar vor dem "Tatort" dominierte mit durchschnittlich 7,45 Millionen Zuschauer:innen.

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