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Oliver Pocher und Amira: Starker Einsatz gegen Pädophilie auf Instagram

Oliver Pocher und seine Frau Amira haben ein ernstes Anliegen.
Oliver Pocher und seine Frau Amira haben ein ernstes Anliegen.Bild: imago images / Future Image
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Oliver und Amira Pocher kämpfen gegen Pädophilie auf Instagram

30.03.2020, 09:2730.03.2020, 17:48
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Dass Kinderpornografie und Pädophilie ein großes Problem im Internet sind, ist leider nichts Neues. Auch Instagram ist nicht frei davon – das wurde Oliver und Amira Pocher offenbar jetzt bewusst. Über Social Media melden sie sich mit einem neunminütigen Video zum Thema zu Wort.

Aufmerksam sei Amira Pocher auf das Thema geworden, weil Follower ihr auffällige Instagram-Profile zugeschickt hätten. "Ich war bis drei Uhr nachts wach und habe mir angesehen, wer solchen Seiten folgt."

Dadurch sei ihr bewusst geworden, dass sich auf Instagram viele Pädophile tummelten. Die Pochers stünden im engen Austausch mit Instagram selbst und hätten die Accounts, auf die sie gestoßen seien, bei den zuständigen Behörden gemeldet, erklärt sie weiter.

Appell an die Eltern

Es gebe dabei zwei Arten von Accounts: Entweder posteten diese ausschließlich Bilder von einem Kind – oder sie sammelten wahllos Kinderfotos. Besonders an die Eltern richtet sich daher ihr Appell: "Bitte denkt alle, egal, ob prominent oder nicht prominent, darüber nach, ob und was ihr von euren Kindern im Internet postet."

Amira erklärt: "Wenn ich ein Foto von mir mache, mal im Bikini oder hochschwanger, und das posten will, hab ich mir vorher oft gedacht: Krass, wenn ich diesen Button jetzt drücke, habe ich die Kontrolle über dieses Foto verloren."

Genau so sei es auch bei Kinderbildern. Durch das Veröffentlichen eines Bildes auf Instagram könne man die Verbreitung und Nutzung des Bildes nicht mehr kontrollieren, auch wenn die Bildrechte strenggenommen bei einem selbst blieben. Ob sich jemand das Bild nur ansieht, einen Screenshot macht und es bearbeitet – das alles liegt außerhalb der eigenen Kontrolle. "Warum bin ich mit meinem eigenen Fleisch und Blut nicht vorsichtiger? Das müssen die Leute echt noch lernen", betont Amira.

Nachtrag vom 30. März: Ein Facebook-Company-Sprecher teilte watson für Instagram folgende Stellungnahme mit:

"Wir möchten uns bei Herrn und Frau Pocher bedanken, dass Sie uns auf diese Profile aufmerksam gemacht haben. Wir untersuchen die Fälle derzeit mit oberster Priorität und haben schon zahlreiche Konten entfernt. Inhalte, die mit dem Missbrauch oder der Gefährdung von Kindern in Zusammenhang stehen, sind auf Instagram nicht erlaubt. Sobald wir auf solches Material aufmerksam gemacht werden, entfernen wir es und kontaktieren die zuständigen Behörden. Zusätzlich nutzen wir unter anderem Bilderkennungstechnologie, um solche Inhalte proaktiv zu finden, zu entfernen und die weitere Verbreitung zu unterbinden. Im dritten Quartal 2019 haben wir 95% aller von Instagram entfernten Inhalte, die mit dem Missbrauch und der Gefährdung von Kindern in Zusammenhang stehen, proaktiv gefunden bevor sie überhaupt jemand an uns gemeldet hat."

(vdv)

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