Unterhaltung
Interview

Bachelorette Maxime spricht Klartext: "An keinem von den Jungs Interesse"

Maxime Herbord steht bei "Die Bachelorette" jetzt vor ihrer finalen Entscheidung.
Bachelorette Maxime hat ihre finale Entscheidung getroffen.Bild: TVNow
Interview

"Habe an keinem von den Jungs Interesse": Maxime spricht nach Zoff beim "Bachelorette"-Wiedersehen Klartext

20.09.2021, 16:4826.09.2021, 10:43
Mehr «Unterhaltung»

22 Männer standen zur Auswahl, am Ende konnte aber nur einer die Bachelorette erobern. Im Finale überreichte Maxime Herbord dem Österreicher Raphael die letzte Rose. Ein offizielles Paar sind die beiden nun aber nicht, wie sie nun beim großen Wiedersehen mit Frauke Ludowig berichteten. Im Interview mit watson erzählte Maxime jetzt, wie es mit ihr und Raphael weitergehen soll – und wie sie mittlerweile zu den freiwilligen Aussteigern Julian und Leon steht, die sich im TV noch ordentlich zofften.

watson: Raphael und du, ihr wollt es langsam angehen lassen. Wie geht es nun weiter?

Maxime Herbord: Eigentlich sind wir auf dem Stand, auf dem wir auch bei der Sendung mit Frauke Ludowig waren: Wir schauen jetzt einfach mal. Denn ab Mittwoch ist ja nun quasi alles rum. Ich finde es auf jeden Fall ganz gut, dass wir uns keinem Druck aussetzen und in Ruhe gucken, was kommt.

Du bist weiterhin aber zuversichtlich und hältst daran fest, dass Raphael die richtige Wahl war?

Ja, definitiv!

Bachelorette Maxime und Raphael 

Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf TVNOW gestattet.
Raphael bekam Maximes letzte Rose.Bild: TVNOW

Wenn aus euch etwas werden sollte, werdet ihr es dann öffentlich machen oder haltet ihr künftig lieber alles privat?

Gute Frage. Ich hätte nichts dagegen, falls es so sein sollte, dass man es auch kommuniziert.

"Es ist nicht so leicht, die Gefühle immer auch in Worten auszudrücken."

Könnten sich die Follower also darauf einstellen, dass sie auch beim weiteren Kennenlernen mal ein wenig mitgenommen werden?

Ich glaube schon. Aber da müsste ich nochmal mit Raphael drüber quatschen (lacht).

Habt ihr darüber noch nicht gesprochen?

Nee, weil ich Instagram nun aktiv die letzten Monate nicht so richtig benutzt habe. Aber jetzt, wo du das so sagst, merke ich, dass es bald ja wieder geht. So richtig habe ich mir da wirklich noch keine Gedanken drüber gemacht.

Dann schauen wir mal, wie es weitergeht. Aber in der Vergangenheit haben andere Bachelor- und Bachelorette-Paare ja durchaus mal durchblicken lassen, dass die Social-Media-Aktivitäten und die Offenheit durchaus für Probleme gesorgt haben und sie es künftig lieber mehr privat halten würden.

Ja, total.

Was war für dich sonst das Härteste an der Show?

Für mich war das Härteste, und ich finde, dass man es vor allem am Anfang der Staffel ganz gut sieht, dass ich noch ein bisschen unsicher bin, wenn es darum geht, zu sagen, was man denkt und was man fühlt. Und ich denke, genau das ist aber so wichtig, denn es muss ja nachvollziehbar sein für den Zuschauer und alle Leute vor Ort sowie die Jungs und auch für mich. Aber es ist nicht so leicht, die Gefühle immer auch in Worten auszudrücken. Ich glaube, es war für mich eine krasse Schule, das so lange zu machen. Was das angeht, habe ich aber sehr viel gelernt und mitgenommen.

"Klar gab es auch Momente, in denen ich dachte: 'Puh, es ist nicht leicht Bachelorette zu sein.'"

Würdest du im Nachhinein in deiner Rolle als Bachelorette etwas anders machen?

Nein. Ich finde man sieht ganz gut, wie ich bin. Ich bin halt ein wenig zurückhaltender. Ich finde das aber nichts Schlechtes. Und ich bereue auch keine Entscheidung. Ich finde, wir hatten trotz allem eine schöne Staffel – mit einem Happy End. Ich würde wirklich alles genauso machen, auch wenn es natürlich Höhen und Tiefen gab. Aber das gehört dazu, wenn man Bachelorette ist. Das war nun halt mein Weg und meine Geschichte.

Gab es zwischendurch Momente, in denen du gedacht hast, am Ende vielleicht gar keine Rose zu vergeben?

Nein, darüber habe ich nicht nachgedacht. Das stand in meinem Kopf gar nicht zur Debatte. Aber klar gab es auch Momente, in denen ich dachte: "Puh, es ist nicht leicht, Bachelorette zu sein."

Viele kritisierten, dass du überhaupt schon so kurz nach deiner Trennung an der Show teilgenommen hast, was sagst du denen?

Dass es ja immer zwei Leute in einer Beziehung gibt und nicht 300.000. Jeder hat da seine eigene Meinung. Wichtig ist aber, eine Beziehung endet nicht von heute auf morgen, und wenn es öffentlich gemacht wird, bedeutet es auch nicht, dass man an diesem Tag erst Schluss gemacht haben muss. Für mich war es absolut richtig und das habe ich auch so gefühlt, sonst hätte ich es nicht gemacht. Ich glaube, das ist das Wichtigste und auch das Einzige, was zählt. Klar, können andere da eine Meinung zu haben, das ist ihr gutes Recht, nur sie müssen es ja auch nicht machen. Nur ich muss mich dabei gut fühlen und das habe ich getan.

David Friedrich spricht über seine Ex-Freundin Maxime Herbord.
Mit David Friedrich war Maxime zuvor liiert.Bild: rtl.de/screenshot
"Ich fand es ein bisschen schade, weil es ein Happy End gibt, das davon so ein bisschen überschattet wird."

Beim Wiedersehen gab es vor allem zwischen den freiwilligen Aussteigern Julian und Leon Zoff – hat es dich geärgert, dass ausgerechnet die beiden sich so in den Mittelpunkt gespielt haben?

Was heißt geärgert … Ich fand es ein bisschen schade, weil es ein Happy End gibt, das davon so ein bisschen überschattet wird. Nun gut, es ist nun so und die Jungs sind so. Ich denke, die haben auch einfach noch ein bisschen was zu klären.

Gerade in Bezug auf Julian wirktest du beim Wiedersehen sehr reserviert und kühl. Wie hart haben dich seine Worte aus der Sendung getroffen?

Ich hatte mir das einfach so nicht vorgestellt, wie es in der Villa zugeht – genauso wenig die Interviews mit Julian. Dass er einen Grund hatte zu gehen, ist ja logisch, sonst geht man diesen Schritt ja nicht. Dass er aber schon so weit in seinem Gedankengang war, war mir bis zum Zeitpunkt der Ausstrahlung nicht bewusst. Das hat mich schon ein wenig überrascht, aber da war ich wohl auch nicht die einzige.

Könntest du dir vorstellen, ihn dennoch wiederzutreffen oder ist das Thema für dich komplett abgehakt?

Für mich ist das Thema abgehakt. Ich wüsste auch nicht, was man da noch zu besprechen hat. Ich glaube, dafür war die Wiedersehens-Sendung schon ganz gut. Er konnte etwas sagen, ich konnte etwas dazu sagen. Man hat sich ausgesprochen und damit ist alles fein.

Was aber wohl auch viele nach wie vor brennend interessiert: Was war denn da nun nach der Sendung zwischen dir und Leon? Gab es diesen Brief?

Wie ich schon in der Sendung meinte, haben sich viele von den Jungs bei mir gemeldet und ich habe allen gesagt, dass ich zum Klären die Wiedersehens-Sendung nutzen möchte. Dafür ist sie da und das ist auch gut so. Was ich sonst noch sagen kann: Ich habe an keinem von den Jungs Interesse, denn es gab nur eine letzte Rose und über die Entscheidung freue ich mich sehr.

Bachelorette Maxime und Raphael 

Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf TVNOW gestattet.
Beim Wiedersehen gab es Zoff zwischen Leon und Julian.Bild: TVNOW
"Wenn jemand freiwillig geht, wäre es doch komisch von mir, ihn nochmal zurückzuholen."

Noch während der Show kam das Gerücht auf, du hättest tatsächlich vorgehabt, Leon in die Sendung zurückzuholen. Was sagst du dazu?

Ich war sehr überrascht, als ich das gelesen habe. Wenn jemand freiwillig geht, wäre es doch komisch von mir, ihn nochmal zurückzuholen. Das macht ja von vorne bis hinten keinen Sinn.

Vor allem hattest du mit ihm ja noch nicht mal ein Date. Was hat dich trotzdem speziell an Leon so fasziniert?

Das ist schon so lange her, weil es ja auch die erste Nacht der Rosen war. Denn danach haben wir uns in der Show ja auch gar nicht mehr so richtig gesehen. Ich glaube aber, weil er einfach der erste war, der aus dem Auto gestiegen ist. Diesen Effekt darf man auch nicht unterschätzen. Aber man kennt sich zu dem Zeitpunkt halt noch nicht. Die erste Rose hätte ich auch genauso gut jemand anderem geben können. Aber in dem Moment fand ich Leon einfach ganz sympathisch. Es sind aber auch einfach alles Momentaufnahmen. Mit den anderen Jungs habe ich dann doch 100 Mal mehr gesprochen.

Als du Raphael kennengelernt hast, hatte man als Zuschauer zunächst überhaupt nicht das Gefühl, dass sich daraus tatsächlich etwas entwickeln könnte. Wann hast du gemerkt, dass er doch in die engere Auswahl kommt?

Da gabs so einen Moment in der Folge, in der ich zur Nacht der Rosen das silberne Kleid anhatte, und es gab auch unser Kuchen-Date – und da wusste ich, okay, ich kann mich mit ihm supergut unterhalten und es muss dabei gar nicht immer um viel gehen. Über alles und nichts kann man sich unterhalten und es fühlt sich einfach richtig und gut an. Dann gab es auch noch diesen Augenblick auf der Schaukel in der Nacht der Rosen, wo ich dem ganzen Chaos entfliehen konnte. Ich konnte mich einfach hinsetzen und mit ihm sprechen. Es hat sich gut angefühlt, ich war direkt ruhiger. Denn so eine Entscheidungsnacht ist extrem aufregend und man unterschätzt das immer. In solch einer aufregenden Situation konnte ich mich bei Raphael immer fallenlassen. Das ist selten und das hat gutgetan.

Laura Wontorra: So viel soll die Moderatorin bei RTL verdienen

Laura Wontorra kann mittlerweile auf eine lange Karriere als Sportjournalistin zurückblicken. Seit 2011 ist die Tochter der Moderatoren-Legende Jörg Wontorra in dem Beruf tätig. Mittlerweile betreut Laura Wontorra vor allem Fußballübertragungen des Sport-Streamingdienstes Dazn.

Zur Story