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"Ant-Man": Cassie-Darstellerin fühlte sich am Marvel-Set "doof und lächerlich"

Kathryn Newton liebt die Zusammenarbeit mit Kollege Paul Rudd.
Kathryn Newton liebt die Zusammenarbeit mit Kollege Paul Rudd.bild: The Walt Disney Company Germany GmbH
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"Ant-Man": Cassie-Darstellerin Kathryn Newton fühlte sich am Set "ein bisschen doof"

17.02.2023, 08:0517.02.2023, 08:51
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In "Ant-Man and the Wasp: Quantumania" feiert Kathryn Newton ihre Premiere im MCU. Sie schlüpft in die Rolle von Scott Langs (Paul Rudd) Tochter Cassie, die mittlerweile 18 Jahre alt ist. Eine jüngere Version der Figur tauchte bereits 2018 im Franchise auf, wurde aber von einer anderen Schauspielerin (Abby Ryder Fortson) verkörpert.

Mit ihren 26 Jahren kann Kathryn Newton bereits einiges an Film- und Serienerfahrung vorweisen, unter anderem wirkte sie in "Paranormal Activity 4", "Big Little Lies" und "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" mit. Dennoch waren die Drehs zum dritten Ant-Man-Film etwas Besonderes für sie, wie sie im Interview mit watson verrät.

"Ant-Man"-Star denkt immer an die Fans

Für Newton ist es besonders wichtig, den (hohen) Erwartungen der Fans gerecht zu werden. "Ich war nicht ängstlich, aber ich habe jeden Tag an sie gedacht", gesteht sie, und erklärt weiter: "Ich bin selber ein Fan, und sie sind Teil dieses Prozesses. Sie bekommen, was sie wollen, und ich möchte sie stolz machen. Bei wirklich jeder Dialogzeile habe ich an die Fans gedacht."

Bei Comic-Verfilmungen wird häufig vor einem sogenannten Greenscreen gedreht. In der Postproduktion wird dann die grüne Farbe digital entfernt und die Szene kann in einen beliebigen Hintergrund montiert werden. Dies ist für Spezialeffekte besonders relevant. Die Stars sehen bei der Arbeit also nicht immer das, was auch das Publikum am Ende sieht. Kathryn Newton meint nach ihren bisherigen Erfahrungen:

"Wenn du vor einem Greenscreen spielst, fühlst du dich ein bisschen doof und lächerlich, aber auch das ist Teil der Arbeit."

Erleichtert wird ihr der Umgang damit vor allem durch den übrigen, erfahrenen MCU-Cast. Die Darstellerin zeigt sich begeistert: "Auch darum haben wir so großartige Leute wie Michelle Pfeiffer und Michael Douglas. Ihnen ist es egal, sie liefern einfach jedes Mal ab. Ich versuche, von ihnen zu lernen und es genau so zu machen. Ich denke mir: 'Denk gar nicht daran, dass du doof aussiehst, tu es einfach.'"

Kathryn habe für "Ant-Man and the Wasp: Quantumania" sogar auch Stunts gedreht, "das war ziemlich viel. Es gab aber nichts, das zu schwierig war, auch, wenn es manche Kampfszenen in sich hatten."

Kathryn Newton schwärmt von Paul Rudd

Auch von ihrem Kollegen Paul Rudd, der in "Ant-Man" ihren Vater spielt, hat die Schauspielerin eine sehr hohe Meinung. Um eine Verbindung am Set mussten sie sich "nicht sehr bemühen". Kathryn erinnert sich zurück: "Paul ist so ein großartiger Schauspieler und es ist immer lustig in seiner Gesellschaft. Seine Anwesenheit war wirklich alles, was wir brauchten. Ich habe vor Lachen sogar manchmal geweint."

Angesprochen auf ein mögliches Solo-Abenteuer für Cassie gibt sie sich hingegen zurückhaltend: "Cassie hat noch einen langen Weg vor sich. Ich denke, dass ich ihr sehr ähnlich bin. Wir beide wollen einfach, dass alle stolz auf uns sind. Sie will ihren Vater beeindrucken und ich möchte, dass die Menschen Cassie Lang lieben."

Eine Rückkehr ins MCU kann sich Kathryn Newton aber definitiv vorstellen. "Ich würde noch hundert [Filme] mehr machen. Vor allem, wenn auch Paul wieder mitspielt", erklärt sie wie aus der Pistole geschossen.

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Grundsätzlich sei für sie die Besetzung das Besondere an der Produktion gewesen, aber "auch der Drehbuchautor und der Regisseur". Abschließend schwärmt die Darstellerin: "Diese kleine Crew aus Menschen hat mein Leben wirklich verändert. Die Erfahrung ging weit darüber hinaus, eine Superheldin in einem Film zu sein. Die Erfahrung, den Film zu machen, war ebenfalls großartig."

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