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Für Verona Pooth läuft es momentan eigentlich sehr gut, erst vor Kurzem brachte sie ihr Buch "Die Supermilf" auf den Markt. Nun war sie im Podcast "Golden Gossip Girl" von Désirée Nick zu Gast, doch ein Gespräch wollte sich nicht wirklich entwickeln.
Nach wenigen Minuten kündigt die Moderatorin an: "So, jetzt muss ich einmal für kleine Mädchen", was Désirée Nick ungläubig zur Kenntnis nimmt. Weiter geht es danach nicht mehr. Dennoch hat die ehemalige Dschungelkönigin die Episode hochgeladen – unter dem Titel "Der kürzeste Podcast der Welt".
Im Ankleideraum machte Verona Pooth dann ihrem Ärger Luft. "Du kannst doch nicht eine Einleitung lesen, die 30 Minuten lang ist, wenn ich hier zum Gespräch eingeladen werde", beschwerte sie sich, wie Désirée Nick ebenfalls in der Episode zu den Hintergründen offenbart. Die 67-Jährige hatte sich bei ihrer Podcast-Einführung zuvor so manche Spitze erlaubt.
Unter anderem hatte Nick erklärt: "Meine Gästin hat gezeigt, was möglich ist, wenn du ohne Expertise aus dir machen kannst, was dir vorschwebt. (...) Am Ende bist du Werbe-Ikone und scheffelst Millionen." Dies kam bei Verona Pooth offenbar gar nicht gut an.
Einer fruchtbaren Diskussion stand daneben anscheinend das eine oder andere Missverständnis im Weg. Laut Nick verstand Pooth beispielsweise die Redewendung "Mit Kind und Kegel" nicht beziehungsweise fasste es so auf, dass mit "Kegel" in abwertender Weise ihr Mann Franjo gemeint ist.
Bei der Münchener "Abendzeitung" legt die Gastgeberin nach. "Ich glaube, Verona hat einfach nicht ausgehalten, wie flüssig ich lesen kann und das noch dazu bei selbstgeschriebenen Texten!", stichelt sie. Nach einem Gespräch mit ihrer Assistentin habe Verona Pooth gefordert, die Aufnahmegeräte zu stoppen. Désirée Nick kann das alles nur schwer fassen:
Sie habe Verona Pooth angeboten, den Text zu redigieren, Passagen zu entfernen und das Intro zu wiederholen, doch der Promi-Gast lehnte ab. Im Gegenteil wurde es noch schlimmer: "Meine Schlichtungsversuche brachten sie noch mehr in Rage", berichtet Nick. Dazu ergänzt sie: "Alle meine Zitate wurden völlig falsch interpretiert und sie hat mir den Vogel gezeigt, während sie mich barsch anherrschte."
Nick ärgert sich insbesondere darüber, dass es nicht einmal zu einem Streitgespräch kam. "Wenn es wenigstens einen Schlagabtausch gegeben hätte, aber nein, sie hat sich nach dem Intro regelrecht verpisst. Und zwar unehrlich mit der Ausflucht: 'Ich muss mal für kleine Mädchen'.", echauffiert sie sich.
Da sie ein Produktionsteam gebucht hatte, bleibe Désirée Nick nun auf einem Schaden in Höhe von 1500 Euro sitzen, was ebenfalls für Frust sorgt: "Ich bin deshalb schockiert, weil ich mich um meine Episode betrogen fühle. Schließlich habe ich Vertrauensvorschuss bewiesen und ich bin gutgelaunt in Vorleistung gegangen."
Verona Pooth hat sich bislang nicht persönlich zu dem Eklat geäußert. Aus dem Umfeld der Moderatorin erfuhr die "Abendzeitung" jedoch, dass ein "großes Missverständnis" vorliege. Pooth wollte eine private Nachricht angeblich nicht öffentlich in Nicks Podcast vorlesen, daher bat sie um die Podcast-Unterbrechung samt Aufnahme-Stopp.
