Das Dschungelcamp findet dieses Jahr unter besonderen Bedingungen statt. Fiel "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" vergangenes Jahr noch aus – RTL produzierte stattdessen eine Ersatzsendung, die in Kölner Studios stattfand – soll das Trash-Format dieses Jahr in Südafrika gedreht werden. Allerdings ist die Corona-Pandemie noch nicht vorbei und noch dazu grassiert aktuell die ansteckendere Omikron-Variante, die in Südafrika entdeckt wurde. Die Dreharbeiten für die Show müssen daher unter strengen Quarantäneregeln und Hygienemaßnahmen stattfinden.
Inzwischen sind auch fast alle Kandidaten in Südafrika angekommen. Bevor sie nächste Woche ins Dschungelcamp ziehen, nutzen die meisten Promis, die dieses Jahr dabei sind, die restliche Zeit in Freiheit, um via Instagram mit ihren Followern ihre Erlebnisse zu teilen. Dabei fiel einigen Usern jedoch eine Sache auf, die sie verwunderte.
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Unter anderem Ex-"Bachelorette"-Kandidat Flip Pavlović teilte in seiner Instagram-Story Clips, die ihn und seinen Dschungelcamp-Begleiter Serkan Yavuz bei einer Safari-Tour zeigen. Auch Lucas Cordalis postete im Netz ein Foto, auf dem er neben einem Elefant posiert. Die meisten User freuen sich mit Filip und Co., dass sie so tolle Erfahrungen sammeln können. Einige sind jedoch über die Aktivitäten der Dschungelcamp-Stars nicht begeistert und stellen sich eine brennende Frage. "Müsst ihr nicht in Quarantäne?", will nicht nur ein Follower von Lucas Cordalis wissen. Und in einem weiteren Kommentar wird angemerkt: "Die anderen waren auch auf Safari."
Auf Nachfrage von watson sagte RTL dazu:
Auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes bekommt man folgende Information bezüglich der Sicherheitsbestimmungen, die in Südafrika zur Eindämmung des Coronavirus gelten: "Alle Personen ab Vollendung des 5. Lebensjahres müssen bei Ankunft einen negativen PCR-Test vorweisen, der den Vorgaben der WHO entspricht und bei Abflug nicht älter als 72 Stunden sein darf. Reisende, die ohne einen solchen Testnachweis einreisen, müssen sich auf eigene Kosten unmittelbar bei Ankunft einem Antigen-Test unterziehen und sich im Falle eines positiven Testergebnisses in eine zehntägige Quarantäne begeben."
Das Dschungelcamp besteht jedoch nicht nur aus den Kandidaten, sondern hinter der Show steckt ein ganzes Produktionsteam zu dem unter anderem die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich gehören. Außerdem gibt es noch Redakteure, Kameraleute, Tontechniker und viele mehr. Auch für sie gelten während der Dreharbeiten zu "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" strenge Regeln. "Wir nehmen die Gesundheit und die Sicherheit unserer Protagonisten sehr ernst. Dabei ist entscheidend, dass unser komplettes Team, also nicht nur die Producer, Redakteure etc., die aus Deutschland angereist sind und werden, sondern auch die ganze südafrikanische Crew vor Ort in einer Bubble leben und arbeiten wird", so RTL. Außerdem fügte ein Sprecher des Senders hinzu, dass das Team komplett doppelt geimpft und mittlerweile vielfach auch geboostert sei.
Und weiter: "Jeder, der das Produktionsgelände betritt, wird regelmäßig getestet (PCR- und Antigentests). Wir halten uns strikt an das Hygiene-Konzept gemäß des deutschen Arbeitsschutz-Standards und der Empfehlung der BG-ETEM (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse). Jeder, der an der Produktion beteiligt ist, auch die Promis sind mit einem negativen PCR-Test eingereist." Für die komplette Crew gelte außerdem: Temperaturmessung vor Zugang am Frontgate und eine Abstandshaltung von 1,5 Meter. Generell gelte auf dem gesamten Drehgelände eine Pflicht für das Tragen einer FFP2- oder medizinischen Maske – auch außerhalb geschlossener Räume. Das ist aber noch nicht alles:
Vor dem Start des Dschungelcamps sorgt Kandidatin und Ex-"Bachelor"-Teilnehmerin Linda Nobat dagegen mit einer anderen Aktivität für Aufsehen: Sie hat sich für den "Playboy" ausgezogen und ablichten lassen. Mit dem Fotoshooting für das Männermagazin verfolgt sie auch ein bestimmtes Ziel: "Meine Fotos können eine Möglichkeit sein, Diversität sichtbarer zu machen, die Vielfalt weiblicher Schönheit."
Und weiter erklärte sie: "Vielleicht ist das ein Thema, das den einen oder anderen schmunzeln lässt – aber das Problem, nicht dem allgemeinen Schönheitsideal zu entsprechen, ist etwas, das mich und auch viele andere Schwarze Frauen schon ein ganzes Leben lang begleitet." Außerdem sei ein Shooting für den "Playboy" eine einmalige Chance, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
(swi)