Julian Claßen und Tanja Makarić haben ihre Beziehung im Sommer öffentlich gemacht. Doch bereits zuvor kursierten Bilder der beiden im Netz. Keine leichte Situation für das Paar, das die Sache eigentlich erst einmal geheim halten wollte. In Julians Podcast haben Tanja und er nun ausführlich darüber gesprochen, wie belastend das unfreiwillige Liebes-Outing für sie beide war.
Denn eigentlich hatten Tanja und Julian einen entspannten Ibiza-Urlaub geplant, um sich besser kennenzulernen. Doch schon nach einem Treffen in Wuppertal gab es die ersten Spekulationen über eine Beziehung. "Nach dem zweiten Treffen aufgeflogen", kommentiert Julian das im Podcast trocken. Und auch im Ibiza-Urlaub ließen Fans und Presse sie nicht in Ruhe. Vor allem Tanja findet eindrückliche Worte, um zu beschreiben, wie sehr ihr die viele Aufmerksamkeit zugesetzt hat.
Schon am Flughafen seien Bilder von ihnen gemacht worden, erklären die beiden im Podcast. Dabei wurde das Paar sogar kreativ, um zu verhindern, dass sie erkannt werden. "Du hattest meine Jacke komplett über den Kopf gezogen, das sah aus, als würde ich dich kidnappen", erklärt Julian, wie sie versuchten, unerkannt zu bleiben.
Die ständige Beobachtung hat auch Tanja sehr mitgenommen. "Ich habe wirklich auf alles geachtet, was ich gemacht habe. Wie ich atme, wie ich stehe, wo ich jetzt hingucke. Ich habe versucht, nicht die Leute anzugucken. Und irgendwann hatte ich … ich war einfach nur wütend", sagt sie im Podcast. Sie erklärt auch, dass sie das Gefühl gehabt habe, sich nicht wehren zu können. Dabei sei es "eigentlich ganz normal, dass du sagst: Ich hab jetzt keinen Bock von euch um vier Uhr nachts gefilmt zu werden."
Tanja gibt zwar zu, dass sie auch schon selbst Bilder von Promis gemacht und sie an Freunde geschickt hat. Doch sie gibt zu bedenken:
Julians Schwester Bianca will anschließend von ihr wissen, ob die viele Aufmerksamkeit schädlich für die Beziehung der beiden gewesen sei. "Ich glaube, für meine Psyche war das echt schlimm", sagt Tanja ganz offen. Julian versucht zwar, dem ganzen etwas Positives abzugewinnen. "Uns hat es zusammengeschweißt, weil es wir beide gegen alle im Endeffekt waren, auch wenn die Leute nicht gegen uns waren", so der Influencer. Doch auch er gibt zu bedenken: "Aber es war sehr belastend."
Denn Julian und Tanja seien in Ibiza nicht nur auf dem Flughafen, sondern auch beim Ausflug in die Stadt gefilmt worden. "Es war auf jeden Fall richtig krank, ich kannte das gar nicht. Und ich habe die Kameras auch erst gar nicht gesehen", erinnert Tanja sich. Doch inzwischen "sehe ich das überall". Und die ständige Beobachtung durch die Fans ist nicht das einzige, dem Tanja ausgesetzt ist.
Nachdem ein unvorteilhaftes Bild von ihr im Netz kursiert, bekommt sie Hassnachrichten. "'Du hässliche Schlampe' und 'Wir werden dich umbringen' und 'Ich hoffe, du stirbst an Krebs' und 'Jeden Tag bete ich zu Gott, dass er dir Krebs schenkt und ich hoffe, deine Familie stirbt'", erinnert Tanja sich an einige der Nachrichten, die sie daraufhin bekommen hat.
Doch Tanja merkt auch an, dass das hauptsächlich ein Phänomen im Netz sei. Bei Treffen in der Stadt sehe das oft anders aus. "Wenn ich alleine bin, kommen die auch zu mir und die sind immer nett. Die sind richtig, richtig nett." Die Beziehung von Julian und ihr hat dem Druck offensichtlich standgehalten trotz der vielen Beleidigungen im Netz.