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ARD schreitet wegen Hass-Reaktionen auf Show von Alexander Bommes ein

ARD GEFRAGT - GEJAGT mit Moderator Alexander Bommes, immer montags bis freitags um 18:00 Uhr im Ersten.
Moderator Alexander Bommes in Studiokulisse.
© ARD/Uwe Ernst, honorarfrei - Verwendung gemäß der ...
"Gefragt – Gejagt" mit Alexander Bommes zählt zu den erfolgreichsten TV-Shows in Deutschland.Bild: ARD/Uwe Ernst
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"Gefragt – Gejagt": ARD blendet Kommentare bei Social Media aus

14.09.2024, 08:24
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Der Quiz-Boom in Deutschland ist ungebrochen, Shows wie "Wer wird Millionär?" locken auch nach vielen Jahren noch Millionen Menschen vor die Bildschirme. Für die öffentlich-rechtlichen Sender ist "Gefragt – Gejagt" mit Alexander Bommes seit 2012 ein Erfolgsgarant, doch einige Fans der Sendung sind mit vernichtenden Kommentaren zu der Sendung bei Social Media zuletzt übers Ziel hinausgeschossen.

So sehr, dass sich die ARD zu einer Stellungnahme veranlasst sieht. Bei Facebook hat der Sender mehrere Kommentare ausgeblendet.

Fragwürdige Reaktionen auf Kandidaten von "Gefragt – Gejagt"

Eigentlich ist das Phänomen bekannt: Schaut man gemütlich auf dem Sofa Quiz-Shows, weiß man vermeintlich alles, doch steht man selbst vor einer TV-Kamera und muss Fragen beantworten, ist die Situation plötzlich eine komplett andere. So kann es passieren, dass auch gut vorbereiteten Kandidat:innen plötzlich haarsträubende Fehler unterlaufen.

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Bei "Gefragt – Gejagt" muss sich jede:r zunächst in einer Schnellraterunde beweisen, bevor es ins Duell gegen eine Jägerin oder einen Jäger geht. Vor allem die erste Etappe ist gefürchtet, da innerhalb einer Minute möglichst viele korrekte Antworten gegeben werden müssen, der Zeitdruck macht es noch schwieriger.

Ein weiterer Knackpunkt: die Entscheidung, ob um eine hohe Summe gezockt oder lieber eine weniger gefährliche Variante im Jäger-Duell gewählt wird. Hier ist man natürlich immer erst später schlauer, da die von Alexander Bommes präsentierten Fragen absolut nicht abzuschätzen sind. Es zählt nicht nur Wissen und Taktik, sondern sehr oft auch Glück.

Auf den offiziellen Social-Media-Kanälen zur Sendung werden regelmäßig Beiträge zu einzelnen Ausgaben geteilt. Nicht gerade wenige nutzen die Gelegenheit, um aus verschiedenen Gründen gegen bestimmte Kandidat:innen zu hetzen. Davon hat die ARD jetzt genug.

ARD weist Zuschauer in die Schranken

"Kritik ist willkommen und wichtig. Wir sind da schmerzfrei und haben über die Jahre sogar schon Dinge in der Sendung geändert, weil wir eure Kommentare lesen", ist auf dem Facebook-Kanal zu "Gefragt – Gejagt" zu lesen. Doch weiter heißt es:

"Was aber nicht geht: Kandidat:innen persönlich beleidigen. Das geht einfach gar nicht. Sie sind unsere Gäste. Sie sind bei uns willkommen. Wir mussten einige Kommentare verbergen."

Dies sei schon lange nicht mehr nötig gewesen, zeigen sich die Social-Media-Verantwortlichen besorgt. Es gehe "um das Quiz, um den Spaß und um eine gute Zeit". Die meisten Reaktionen auf den Post fallen positiv aus, einige Quiz-Fans scheinen sich an den Beleidigungen ebenfalls zu stören.

"Manches geht weit unter die Gürtellinie! Egal ob gegen die Kandidaten und Kandidatinnen oder gegen Herrn Bommes oder die Quizelite!", schreibt beispielsweise eine Person bei Facebook, während eine andere Userin meint: "Endlich wird mal durchgegriffen."

Nun bleibt zu hoffen, dass die Hasskommentare wieder abnehmen. Die ARD verweist auf ihre Netiquette, in der Diskussionsregeln für Social Media aufgelistet sind. Eine Maßgabe lautet: "Diskutieren Sie sachlich. Unsachliche und/oder beleidigende Kommentare haben bei uns keinen Platz."

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