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"Sommer, Sonne, Spaß": Dem ZDF zufolge war das das Motto der aktuellen Ausgabe des "ZDF-Fernsehgartens". Andrea Kiewel hatte sich dafür nicht nur jede Menge Musiker:innen, sondern auch verschiedene Show-Acts eingeladen. Doch nicht alle davon kamen bei den Zuschauer:innen an. Während das Publikum im Saal fleißig die Musik-Acts feierte, gab es auf Social Media jede Menge Kritik für die teils absurden Darbietungen in der Sendung.
Ein Wasser-Sommelier philosophierte etwa minutenlang über Trinkwasser, Susan Sideropoulos erntete auf Twitter Spott für ihren Auftritt und auch an Moderatorin Andrea Kiewel hatten Zuschauer:innen so einiges auszusetzen.
Für die größten Irritationen sorgten jedoch zwei Show-Acts. Ein kleiner Junge wiederum wurde zum heimlichen Star der Sendung.
Dass Kiewel nicht nur mit ihrem eigenwilligen Moderationsstil, sondern auch mit der Wahl ihrer bunten Garderobe auffällt, ist auf Twitter inzwischen kein Geheimnis mehr. Schon nach wenigen Minuten sah sich daher der erste User zu einem gewagten Vergleich gezwungen. Das Outfit der Moderatorin erinnerte ihn an einen Textmarker.
Doch für noch viel mehr Diskussionen als Kiewels Kleid sorgten gleich zwei ihrer Show-Acts. Zunächst war da der Auftritt einer Gruppe Synchronschwimmerinnen. Die kommen in den Sommershows traditionell öfter zum Einsatz, im vergangenen Jahr hatte sich sogar "Heute Show"-Star Lutz van der Horst unter sie gemischt.
Doch die Performance der Sportlerinnen in der "Fernsehgarten"-Ausgabe konnte das Publikum nicht wirklich überzeugen. "War doch letztes Jahr schon", beschwerte sich eine Zuschauerin. Andere bewerteten die Qualität der Darbietung schlichtweg als schlecht. Und ein User wünschte sich einen Hai ins Becken, um das Ganze etwas aufregender zu gestalten.
Generell fiel auf, dass viele Zuschauer:innen auf Twitter die Sendung als sehr langweilig bewerteten. Denn nicht nur bei den Synchronschwimmerinnen kam nicht so wirklich Begeisterung auf. Gegen Ende der Sendung gab es noch eine skurrile Showeinlage.
Gedächtniskünstler Fabian Saal wurden verschiedene Sets gezeigt, die aus Liegestühlen, Sonnenschirmen, Handtüchern und Getränken bestanden. Die einzelnen Teile waren allerdings unterschiedlich angeordnet, so war bei manchen Sets etwa der Schirm geschlossen oder das Handtuch lag an einer anderen Stelle.
Der Gedächtniskünstler sollte sich das Aussehen der verschiedenen Sets merken und an seine Frau weitergeben. Felicitas Saal musste Kiewel anschließend erklären, wie die jeweiligen Sets aussahen. Das gelang ihr bis auf einen Fehlschlag auch tadellos.
Bei insgesamt 30 Stühlen zog sich das aber ganz schön in die Länge. Das fiel auch dem Publikum auf. "Eine Portion Valium bringt mich mehr in Fahrt als das Stuhlpaar", schrieb ein gelangweilter Nutzer. Bei einem anderen User rief der Teil der Show böse Erinnerungen wach. Er schlug vor, dass man das Schneckenrennen wiederbeleben könnte.
In der Sommerausgabe 2019 hatte Kiewel im "Fernsehgarten" tatsächlich einen Wettkampf zwischen acht Rennschnecken austragen lassen. Das Rennen zog sich über mehr als zwei Stunden, fand am Ende aber tatsächlich eine Siegschnecke.
Zum heimlichen Star dieser Sendung avancierte dagegen ein sehr junger Zuschauer. Die Kamera fing ein Bild eines Kindes ein, das offenbar von seinen Eltern mit zur Sendung gebracht worden war. Mit einer Schale voll Pommes saß es auf einer Mauer und wirkte von der Show, die Andrea Kiewel und ihre Gäste ablieferten, eher wenig beeindruckt. Das sorgte auf Twitter für große Begeisterung.
Eine Userin bezeichnete das Kind etwa als "mein Spirit-Animal". Ein weiterer User kommentierte trocken: "Wenn dich deine bekloppten Eltern mal wieder in den 'Fernsehgarten' schleppen und dich dann bei Pommes hocken lassen." Ein anderer fand, dass das ohnehin der einzige Weg sei, die Sendung auszuhalten.
Die Sommer-Folge des "ZDF-Fernsehgartens" konnte zumindest die Zuschauer:innen auf Twitter nicht wirklich überzeugen. Ob sich das bei der nächsten Ausgabe, in der das Publikum in der Sendung den Sirtaki lernen soll, ändern wird, bleibt abzuwarten.
