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Bushido verrät in Song: So viel soll er mit alten Tracks monatlich verdienen

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Bushido verrät in einem seiner neuen Texte, wie viel er mit seinem erweiterten Streaming-Katalog einnimmt. Bild: imago images / Future Image
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Finanzieller Rückhalt fürs Auswandern? Bushido legt Streaming-Einnahmen offen

24.12.2021, 09:38
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Bushido muss sein Vermögen mittlerweile gut im Auge behalten. Der Rapper und seine Familie stehen seit geraumer Zeit unter Polizeischutz, ohne Vorankündigung darf niemand das Haus verlassen, auch seine Kinder müssen jeden Morgen von LKA-Beamten zur Schule chauffiert werden. Die Polizei sieht die besonderen Schutzmaßnahmen für die Ferchichis als notwendig an, da von Bushidos ehemaligem Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker vermeintlich eine Gefahr für Leib und Leben seiner Angehörigen ausgehe.

So soll es bereits geplante Angriffe auf die zehnköpfige Familie des "Mephisto"-Interpreten gegeben haben. Der Polizeischutz kostet laut des Rappers den Steuerzahler in Deutschland jährlich um die 600.000 Euro. Geld spielte in der Zeit, in der der 43-Jährige noch mit Abou-Chaker zusammenarbeitete, keine allzu große Rolle. Derzeit läuft noch ein Prozess am Berliner Landgericht gegen Abou-Chaker und drei seiner Brüder, bei dem Bushido als Zeuge und Nebenkläger aussagt.

Dabei schilderte er unter anderem, dass in der Hochphase seiner Rap-Karriere Summen im Bereich von Zehntausenden Euro keine Rolle gespielt hätten. Nun erwägt Bushido allerdings aufgrund des Wunsches seiner Frau auszuwandern, und dafür spiele sein Kontostand eine erhebliche Rolle. Vielleicht auch deswegen scheint er sein Portfolio auf Spotify noch etwas erweitert zu haben und legt in einem Songtext offen, wie viele Einnahmen sich allein daraus ergeben.

Bushido verdient an erweitertem Streaming-Angebot

Lange Zeit waren etliche Alben Bushidos nicht auf der Streamingplattform Spotify verfügbar. Das hat sich im Rahmen eines Vertriebsdeals geändert. Zwei Millionen Hörer kann der Künstler nun monatlich auf seiner Seite verbuchen. Wie viele Einnahmen sich aus diesem Businessschritt ergeben, beschrieb er in seinem neuen Song "Ghetto Arroganz", in dem es heißt:

"'Juice' ist am Ende und auch Viva ist tot,
mache 100k im Monat mit dem Streamingkatalog."​

Auch der sicherlich lukrative Deal mit Amazon zu seiner exklusiven Doku "Unzensiert – Bushidos Wahrheit" dürfte die Kasse bei ihm zum Klingeln gebracht haben. Mit einer Fan-Box zu seiner Platte "Sonny Black II" habe er zudem einen Umsatz von 1,2 Millionen Euro erreichen können.

Auf dem Song "Giftgrünes B", der ebenfalls auf dem Album zu finden ist, gibt er zudem preis, auch in die Kryptowährung Bitcoin investiert zu haben: "Heute haben sogar meine Schließfächer Schließfächer. Während du Brieftaschen klauen gehst, du Kleinganove, hat meine Wallet ganz alleine über 3 Millionen", deutet er in den Lyrics an. Inwiefern das alles der Realität entspricht, darüber kann spekuliert werden.

Bushido braucht finanzielle Rücklagen zum Auswandern

Klar ist allerdings schon, dass ein Umzug ins Ausland nicht leicht zu bewerkstelligen sein dürfte. In "Unzensiert" geht es ebenfalls um das Thema Auswandern. Bushido bemerkt an dieser Stelle der Serie, dass es durchaus ein Unterschied sei, ob man mit "40 Millionen oder mit fünf Millionen Euro auf dem Konto" in ein anderes Land geht. Anna-Maria Ferchichi, seine Frau, rechnete ebenfalls vor laufenden Kameras vor, dass der benötigte Sicherheitsdienst für die Familie im Ausland Millionen kosten könne. Davon abgesehen, dass dieses Geld dann wohl nicht mehr aus Deutschland kommen dürfte.

Bei Bushidos jüngstem Auftritt bei "Stern TV" machte der Bühnenstar aber noch einmal den Druck deutlich, dem er sich ausgesetzt fühle, wenn es um einen solchen Umzug gehe: "Ich sage Ihnen ganz ehrlich, ich möchte meiner Frau und meiner Familie diesen Wunsch sehr, sehr gerne erfüllen. Meine Familie leidet unter dem Lebensstil, den wir führen", gab er zu verstehen und ergänzte, dass die LKA-Beamten, die ihn und seine Kinder beschützen, trotzdem sehr gute Arbeit leisten. Und dennoch: "Nichtsdestotrotz befinden wir uns in einer nicht sehr lebensfreundlichen Umgebung."

Er sehe es außerdem in seiner Verantwortung als Familienvater, dass es "nach 43 Jahren auch mal Zeit wird, etwas für andere zu machen", vor allem für seine Familie. Eben weil, so stellte er gegenüber Moderator Steffen Hallaschka noch einmal heraus, seine Frau es sich so sehnlich wünsche, Deutschland zu verlassen und sie ihm in den "letzten Jahren auch viele Wünsche erfüllt" habe.

Vermutlich auch aus finanzieller Sicht, trotz Bitcoin, erweitertem Vertriebsdeal und neuem Album, könne er dem Bitten derzeit offenbar noch nicht nachkommen. Es bleibt abzuwarten, ob sich das im kommenden Jahr ändern wird. Zumindest machte Bushido im Gespräch bei "Chez Krömer" im November schon deutlich, dass es eine zweite Staffel seiner Doku-Serie geben könnte – und sich das Thema Auswandern durchaus inhaltlich dafür anbieten würde.

(cfl)

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