Harald Glööckler ist das beste Beispiel dafür, dass Aufgeben keine Option sein sollte. Nach einer gewaltreichen Kindheit und dem traurigen Tod seiner Mutter flüchtete er sich in seiner Jugend in die Modewelt und wurde so später zum bekannten Designer. Doch das Leben setzt ihm erneut zu: mit einer unheilbaren Krankheit, die ihn mit großen Schmerzen plagt.
Harald Glööckler offenbart in einem Interview mit der Zeitschrift "Das neue Blatt" erstmals, dass er unheilbar krank ist. Er leidet am sogenannten Fibromyalgie-Syndrom – einer Krankheit mit heftigen Symptomen. Das Schlimmste daran seien die "schrecklichen Schmerzen", die er am ganzen Körper habe.
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Dabei ist der Designer eigentlich nicht zimperlich: Um seine gewalttätige Kindheit zu verarbeiten und sich von seinem Vater mental zu distanzieren, legte sich Glööckler bereits viele Male freiwillig unters Beauty-Messer. Diese Schönheits-Operationen waren zwar stets mit Schmerzen verbunden, doch die Beschwerden, die er durch die Fibromyalgie erleidet, erreichen nochmal eine andere Liga. "Ich habe Kopfschmerzen, Halsschmerzen, alles schwillt an", erzählt Glööckler. Nicht umsonst wird die Fibromyalgie als chronische Schmerzerkrankung bezeichnet.
An besonders schlimmen Tagen fühle er sich todkrank: "Es beginnen die Hände zu kribbeln und meine Füße werden steif. An manchen Tagen fühle ich mich wie 100 Jahre alt wegen meiner Fibromyalgie", beschreibt der 57-Jährige seine Symptome.
Offenbar leidet Glööckler schon seit über sechs Jahren an der Krankheit, allerdings seien die Beschwerden und Schmerzen im Laufe der Zeit stärker geworden. Stets war der Designer in der Vergangenheit darum bemüht, fit, jung und gesund zu wirken. Doch das fällt ihm angesichts seines Leidens zunehmend schwerer.
Das sogenannte Weichteil-Rheuma ist bei ihm mittlerweile so schlimm geworden, dass er die Schmerzen nur noch mit Medikamenten übersteht. "Mir helfen nur noch Nerventabletten, da es sich um eine Nervengeschichte handelt. Die Ärzte wissen nicht genau, woher es kommt, daher ist es nicht gut behandelbar", sagt Glööckler. In der Tat ist die Krankheit nicht heilbar. Mit etwas Glück und einer guten Therapie lassen sich die Symptome jedoch lindern.
(ast)