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Royal-News: Harry und Meghan sollen Queen "unverfrorenes Angebot" unterbreiten

LONDON, ENGLAND - JULY 10: Queen Elizabeth II, Prince Harry, Duke of Sussex and Meghan, Duchess of Sussex on the balcony of Buckingham Palace as the Royal family attend events to mark the Centenary of ...
Was passiert, wenn die Queen stirbt? Dazu gibt es einen Geheimplan.Bild: Getty Images/ Chris Jackson
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Royal-News: Harry und Meghan sollen Queen "unverfrorenes Angebot" unterbreiten

06.09.2021, 17:3407.09.2021, 10:26
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Harry möchte im nächsten Jahr seine Memoiren veröffentlichen, was die britische Königsfamilie noch weiter entzweien könnte – dabei ist der Riss noch immer spürbar, den das Enthüllungsinterview des Prinzen und Meghan bei Oprah Winfrey vorangetrieben hat. Bei dem Aufsehen erregenden Gespräch wurden unter anderem Rassismus-Vorwürfe gegen den Palast erhoben.

Der kurze Heimatbesuch des Prinzen Anfang Juli änderte nichts an dem Zerwürfnis, gleichwohl sein Vater Charles zu einer Aussprache bereit sein soll. Das Verhältnis zwischen Harry und seinem Bruder William war lange ebenfalls sehr angespannt, zuletzt näherte man sich offenbar wieder etwas, die Prinzen und ihre Ehefrauen plauderten per Videochat.

Doch auch rund um die anderen Königshausmitglieder bleibt es turbulent. In unserem Newsblog berichten wir von den Ereignissen rund um die britischen Royals. Unseren bisherigen Blog zum Königshaus findet ihr hier.

6. September

Meghan und Harry sollen Queen treffen wollen: "Unverfrorenes Angebot"

Meghan und Harry haben in diesem Jahr unter anderem durch das Interview mit Oprah Winfrey nicht unbedingt Pluspunkte bei den Royals gesammelt – seit ihrem Umzug in die USA sind sie allerdings wieder Eltern der kleinen Lilibet Mountbatten-Windsor geworden. Das drei Monate alte Mädchen war bislang nicht bei öffentlichen Terminen dabei und hat somit auch noch nicht seine blaublütige Verwandtschaft in Großbritannien kennengelernt.

Das soll sich laut eines Berichts von "The Sun" allerdings bald ändern: Harry und Meghan sollen demnach der Queen das Angebot unterbreitet haben, mit Lilibet nach London zu reisen – zumindest dann, wenn die Königin einem Kennenlern-Treffen zustimmt. Angeblich würde die Reise auch dazu genutzt werden, das Kind taufen zu lassen, bevorzugt auf Schloss Windsor.

Die britische Zeitung betitelte das Vorhaben als "unverfrorenes Angebot" – und auch Palastmitarbeiter sollen ähnlich über das geplante Treffen denken: "Dass Harry und Meghan der Queen dieses Angebot machen, schockiert viele Leute. Sie möchten die Queen vielleicht wirklich sehen. Aber es raubt einem fast den Atem, wenn man bedenkt, was sie dieses Jahr ihretwegen durchgemacht hat", bemerkte ein Insider dazu.

Damit sind Vorwürfe des Mobbings und des Rassismus gemeint, die das Paar im März gegenüber Oprah Winfrey über das britische Königshaus geäußert haben. So führte Meghan beispielweise aus, dass ein Royal im Vorfeld der Geburt ihres erstgeborenen Sohnes Archie Harrison über dessen Hautfarbe spekuliert hätte.

Auf das Angebot, Lilibet kennenzulernen, habe die Queen bislang noch nicht reagiert. Sie mache sich unterdessen Gerüchten zufolge eher Gedanken darum, ob sie das Auswanderer-Paar zu ihrer traditionellen Weihnachtsfeier einladen soll, oder nicht.

5. September

Geheimpläne im Falle vom Tod der Queen durchgesickert

Für die Zeit nach dem Tod eines Monarchen gibt es ganz genaue Abläufe. Im Falle des Tods von Queen Elizabeth II. wird nach der sogenannten Operation "London Bridge" gehandelt. Doch wie die Pläne aussehen, ist natürlich streng geheim – normalerweise. Denn jetzt sind Details durchgesickert und das sorgt im Palast für Entsetzen.

Das US-Portal "Politico" hat nun Inhalte von Dokumenten enthüllt, in denen genauestens aufgeführt ist, was in den zehn Tagen nach dem Tod der Queen passieren soll.

So heißt es in den Unterlagen, die dem Portal von einem Informanten zugespielt wurden, dass der Todestag der Queen als "D-Day" bezeichnet wird. Jeder weitere Tag bis zur Beerdigung heißt "D-Day+1" usw.

In den Dokumenten zur Operation "London Bridge" wird auch erläutert, wer über das Ableben der Queen als erstes informiert wird. In den Stunden nach dem Tod wird als erstes der Premierminister – momentan wäre es Boris Johnson – vom Privatsekretär angerufen. Es folgen der Kabinettssekretär und weitere ranghöchste Minister und Beamte.

Der Code-Satz, der bei diesen Anrufen benutzt wird, lautet: "London Bridge is down". Neben den Anrufen wird auch eine E-Mail an die Minister und hochrangige Beamte geschickt, in der auch um Diskretion gebeten wird, heißt es. Nach der Mail – laut den Dokumenten bestenfalls zehn Minuten später – sollen die Flaggen in Whitehall auf halbmast gesenkt werden.

In einer offiziellen Mitteilung wird außerdem anschließend die Öffentlichkeit über den Tod der Königin informiert. Außerdem steht ein sofortiger Gedenkgottesdienst in der St. Paul’s Cathedral an, an dem der Premierminister und einige wenige hochrangige Minister teilnehmen werden.

Bereits einen Tag nach dem Tod – an "D-Day+1" – wird dann bereits der Nachfolger, also Prinz Charles, zum König erklärt. Das soll morgens um 10 Uhr im St. James’s Palast in Anwesenheit von hochrangigen Regierungsvertretern passieren. Anschließend würde vor Ort im Palast und in der Royal Exchange in der Londoner Innenstadt die Proklamation zum König verlesen werden, wodurch Charles als König bestätigt wird.

ARCHIV - 30.06.2021, Gro�britannien, Glasgow: Die britische K�nigin Elizabeth II. besucht den Skypark. Die Queen hat den Opfern und Betroffenen des verheerenden Erdbebens in Haiti ihr Beileid ausgespr ...
Die Queen ist mittlerweile 95 Jahre alt.Bild: dpa / Jane Barlow

Auch gibt es verschiedene Szenarien, was mit dem Leichnam der Queen passieren soll. Diese sind abhängig vom Ort, an dem sich Königin Elizabeth zum Zeitpunkt ihres Todes aufhält. Stirbt sie in London, wird ihr Sarg an "D-Day+2" in den Buckingham Palast gebracht. Stirbt sie allerdings in ihrer Residenz Sandringham in Norfolk, wird ihr Leichnam mit dem königlichen Zug zum Bahnhof St. Pancras in London gebracht. Dort nehmen der Premierminister und die Kabinettsminister diesen in Empfang. Für den Fall, dass Queen Elizabeth II. in Balmoral in Schottland, wird die "Operation Unicorn" eingeleitet, die besagt, dass die Königin mit dem Zug nach London überführt wird – wenn dies denn möglich ist.

Auch für den Fall, das nichts davon möglich ist, gibt es einen Plan. Dann tritt "Operation Overstudy" in Kraft und der Sarg wird per Flugzeug überführt. Auch bei diesem Szenario stehen der Premierminister und die Minister bereit, um den Sarg in Empfang zu nehmen.

An "D-Day+10" würde dann das Staatsbegräbnis in der Westminster Abbey stattfinden. Beigesetzt wird die Queen in der King George VI. Memorial Chapel des Schlosses.

Von den Veröffentlichungen ist der Palast natürlich absolut nicht begeistert. Wie die britische Zeitung "Mirror" berichtet, soll nun eine Untersuchung eingeleitet werden.

4. September

Ex-Butler warnt: Prinz Harry könnte Namen nennen

Prinz Harry plant seine Memoiren. Verträge über mehrere Bücher mit einem Verlag wurden bereits geschlossen. Das erste Buch soll im Herbst 2022 erscheinen und im Palast bereits jetzt für Nervenflattern sorgen. Denn es steht unter anderem wohl die Sorge im Raum, Prinz Harry könnte weitere Details zu Dingen auspacken, die bereits im Interview mit Oprah Winfrey angesprochen wurden.

Nun äußerte Paul Burrell, der Ex-Butler von Prinzessin Diana, dass er sich sicher ist, dass Harry nicht davor zurückschrecken wird, auch konkrete Namen zu nennen - womöglich auch zu den Rassismus-Vorwürfen. Er sagte dazu im Interview mit dem US-Magazin "Closer": "Sie wollen Geld."

Außerdem müsse laut Burrell vor allem Herzogin Camilla fürchten, in dem Buch von Harry negativ erwähnt zu werden.

2. September

UK-Moderator Piers Morgan setzt sich im Streit gegen Meghan durch

Am 8. März gaben Meghan und Harry der Talkmasterin Oprah Winfrey ein Enthüllungsinterview, das weltweit Schlagzeilen machte. Darin sprachen die beiden unter anderem über die britische Königsfamilie. Meghan äußerte, dass sie wegen psychischer Probleme, bis hin zu Selbstmordgedanken, Hilfe der Royals erbeten habe, die ihr nicht gewährt worden sei. Zudem ging es im Gespräch darum, dass ein Königshausmitglied im Vorfeld der Geburt ihres ersten Kindes Archie Harrison rassistische Fragen zu dessen Hautfarbe aufgeworfen habe.

Das Interview löste eine Welle des Mitgefühls aus, hartnäckige Kritiker Meghans, allen voran der britische Moderator Piers Morgan, zweifelten allerdings am Wahrheitsgehalt der Aussagen. In der Livesendung "Good Morning Britain" machte er ihr heftige Vorwürfe. Unter anderem polterte Morgan nach Bemerkungen über Meghans Selbstmordgedanken, er würde ihr nicht einmal glauben, wenn sie ihm den Wetterbericht vorlesen würde. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Co-Moderator Alex Beresford, der sein Benehmen als "erbärmlich" und entsetzlich" bezeichnete, schmiss Morgan sogar seinen Job hin.

Bei der Medienaufsichtsbehörde Ofcom gingen infolgedessen wegen Morgans Behauptungen über Meghan Zehntausende Beschwerden ein, unter anderem auch von der ehemaligen Schauspielerin selbst. Ofcom entschied am Mittwoch in einer öffentlichen Stellungnahme, dass Morgans Äußerungen "potenziell schädlich und beleidigend" gewesen seien. Jedoch weiter: "Wir haben auch die Meinungsfreiheit in vollem Umfang berücksichtigt. Nach unseren Regularien können Sender kontroverse Meinungen als Teil einer legitimen Debatte im öffentlichen Interesse einbringen." Die Kritik an Morgans Feststellungen noch in der Sendung hätten für die Zuschauer zudem den nötigen Kontext hergestellt.

Morgan reagierte süffisant auf die Feststellungen der Medienaufsichtsbehörde. Er schrieb bei Twitter: "Das ist ein überwältigender Sieg für die freie Meinungsäußerung und eine überwältigende Niederlage für Prinzessin Pinocchio." Abschließend fragte er provokant: "Kriege ich meinen Job zurück?" ITV stellte allerdings schnell gegenüber "Daily Mail" klar: "Wir beabsichtigen nicht, Piers Morgan zurückzuholen."

31. August

Wegen Harry und Meghan: Die Queen hat genug

Durch Harry und Meghan gab es in den letzten Monaten diverse Verbalattacken gegen das britische Königshaus. Nach dem Interview bei Oprah Winfrey legte der Prinz sogar noch einmal nach und berichtete in einem Podcast über eine Spirale aus "genetischem Schmerz und Leid", der er zum Wohle seiner eigenen Kinder habe entkommen müssen.

Bislang schien Queen Elizabeth II. eine vermittelnde Position einzunehmen, denn eigentlich galt Harry lange als ihr Lieblingsenkel. Einfach verstoßen möchte sie ihn daher offenbar nicht. Mittlerweile ist für sie aber nun wohl eine Grenze überschritten. Nach Angaben von "The Sun" lässt sie durch das Rechtsexperten-Team des Buckingham Palasts prüfen, ob bzw. wie sie künftig die "verletzenden Attacken" der Sussexes abwehren kann.

Die Rede ist von "rechtlicher Gegenwehr", die die 95-Jährige jetzt in Betracht zieht. Eine Quelle teilte der "Sun" mit: "Der Eindruck, der von oben vermittelt wird, ist: Genug ist genug." Und weiter heißt es: "Sie holen sich einen Rechtsbeistand. Harry und Meghan werden darüber informiert und wissen, dass wiederholte Angriffe nicht toleriert werden."

30. August

Wiederholt sich durch Harry und Meghan die Geschichte?

Der Royal-Experte Nick Bullen erkennt bei "Fox" erstaunliche Parallalen zwischen Harry und dessen Urgroßonkel Edward VIII. Mit Wallis Simpson heiratete auch er eine Amerikanerin, was schließlich zur Niederlegung seiner Position und der Abspaltung von den Royals führte. 1951 veröffentlichte er die von einem Ghostwriter produzierte Biografie "A King’s Story: The Memoirs of the Duke of Windsor", um sein Einkommen zu sichern. 1970 gab das Paar sogar ebenfalls ein für das Fernsehen aufgezeichnetes Interview über sein Privatleben.

ARCHIV - 26.10.2018, Tonga, Nuku'alofa: Der britische Prinz Harry, Herzog von Sussex, und seine Frau Meghan, Herzogin von Sussex, besteigen am Flughafen Fua'amotu ihr Flugzeug. Am 4. August  ...
Droht Meghan und Harry in einigen Jahren die Irrelevanz?Bild: Phil Nobel/Reuters POOL/AP/dpa

Hinzukommt: Zwischen Edward und seinem Bruder bestand eine Rivalität, die Bullen durchaus für vergleichbar hält mit der Situation, in der sich aktuell Harry und William befinden. Die Parallelen sind für den Experten nicht zu übersehen. In diesem Monat erscheint bei "True Royalty TV" eine Dokumentation mit dem Titel "The Royals Revealed: Harry and Edward, Princes in Exile", die eben diese Gemeinsamkeiten noch näher beleuchtet.

Momentan habe Harry noch einen "großen Einfluss auf die Monarchie", obwohl er nie König gewesen sei, hält Bullen fest. Seine Zukunftsprognose für den 36-Jährigen (und Meghan) fällt jedoch eher pessimistisch aus: "Ich denke, die größte Lektion – oder Warnung – die dieser Dokumentarfilm aufzeigt, ist die Tatsache, dass Edward und Wallis Simpson langsam in Vergessenheit geraten sind. Sie wurden schließlich irrelevant."

Wird genau das auch bei den Sussexes passieren, wenn Williams Kinder größer sind und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen? Dieser Gedanke liege zwar "jetzt noch fern", doch der Experte ist sich sicher: "So wird es kommen."

(iger, cfl, ju, jei)

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