Amelie Stiefvatter gehört zu den Moderator:innen, deren Gesicht sowohl jüngeren als auch älteren Generationen bekannt ist. Denn die Journalistin war von 2020 bis 2021 als Moderatorin des "Tigerenten Club" im Kika tätig.
Ihre Leidenschaft gilt aber einem ganz anderen Thema: dem Sportjournalismus. Sie machte mehrere Filme über österreichische und Schweizer Ski-Legenden, für die sie auch Preise gewann.
Für das ZDF war sie bei der EM 2024 im Einsatz und berichtete dort vor allem aus dem Quartier der deutschen Nationalmannschaft in Herzogenaurach. Zudem stand sie für die Olympischen Spiele vor der Kamera.
Hier gibt es alle Infos über Amelie Stiefvatter.
Amelie Stiefvatter studierte ab 2010 an der Universität in Wien. 2013 schloss sie ihr Studium in den Fächern Amerikanistik, Orientalistik, Publizistik und Kommunikationswissenschaft ab.
Direkt nach ihrem Studium begann sie ihre Karriere als Journalistin beim österreichischen Sender "Servus TV". Dort arbeitete sie sowohl in der Fernseh- als auch in der Online-Redaktion. Für die Sendung "Sport und Talk im Hangar 7" war sie als Außenreporterin im Einsatz, schreibt das ZDF.
Dass sie Journalistin werden wollte, stand für Amelie Stiefvatter sehr früh fest. Im Interview mit dem Blog "Leosuniversium" erklärte sie, dass sie schon als Kind den "Tigerenten Club" nachmoderierte – später wurde sie dort dann tatsächlich Moderatorin. Doch die Liebe zum Sport und zum Sportjournalismus hat sie auch während ihrer Zeit als Kulturjournalistin nicht verloren.
Nach ihren Anfängen bei "Servus TV" blieb sie dem Thema treu. 2015 veröffentlichte sie einen Dokumentarfilm über die österreichischen Ski-Legenden Marcel Hirscher und Anna Fenninger (inzwischen Veith). Auch den Schweizer Olympiasieger im Riesenslalom, Marco Odermatt, hat sie begleitet.
Mit Fußball hat Amelie Stiefvatter aber natürlich auch bereits jede Menge Erfahrung gemacht. 2021 war sie bei Magenta TV Teil des Moderationsteams für die Europameisterschaft. Dort führte sie unter anderem Interviews mit prominenten Gästen. Bei der EM 2024 war sie für das ZDF als Reporterin aus dem Mannschaftsquartier des DFB-Teams im Einsatz. Außerdem wird sie bei "Sportstudio live – Olympia" zu sehen sein.
Während ihrer Zeit in Berlin sei sie im Volleyball- und im Schwimmverein gewesen, sagte Amelie Stiefvatter im Interview mit "Leosuniversum". In Österreich, der Heimat ihrer Mutter, habe sie dann mit Wandern, Stand-up-Paddling, Snowboarden und Skifahren begonnen. Fallschirmspringen und Paragliden gehören demzufolge ebenfalls zu ihren Hobbys.
Fußball spielt Amelie Stiefvatter übrigens nicht. "Fußball verfolge ich leidenschaftlich gern für mich, aber beim Spielen kannst du mich ins Tor stellen und ich schaffe es nicht, irgendeinen Ball zu halten", erklärte sie bei "Leosuniversum". Im Interview mit dem "Express" stellte sie außerdem klar: "Grundsätzlich finde ich es nicht unbedingt notwendig, einen Sport ausgeübt zu haben, um über ihn berichten zu können."
Einen Lieblingsclub hat sie aber trotzdem: Sie ist leidenschaftliche Unterstützerin von Hertha BSC.
Was ihr Privatleben angeht, hält sich Amelie Stiefvatter sehr bedeckt. Das Thema, über das sie bisher am offensten gesprochen hat: der Tod ihrer Mutter. Ende 2018 starb diese an Krebs. Amelie Stiefvatter erinnert noch heute regelmäßig mit Postings auf ihren Social-Media-Kanälen an sie, steht offen dazu, wie sehr ihre Mutter ihr fehlt.
Amelie Stiefvatters Vater ist Reiner Stiefvatter, der ihr die Liebe zum Wintersport mitgegeben hat. Er kommt ursprünglich aus dem Schwarzwald. Außerdem hat die Moderatorin noch zwei Geschwister: Marie Stiefvatter und Hannah Stiefvatter. Die beiden tauchen auch hin und wieder auf ihrem Instagram-Profil auf.
Darüber, ob Amelie Stiefvatter in einer Beziehung ist, weiß man dagegen offiziell nichts. Diesen Aspekt ihres Privatlebens hält sie offensichtlich bewusst aus der Öffentlichkeit heraus.