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Paris Hilton enthüllt grausame Details aus ihrer Schulzeit – "Gehirnwäsche"

FILE - Paris Hilton arrives at iHeartRadio Jingle Ball in Los Angeles on Dec. 2, 2022. Hilton released her book, "Paris: The Memoir" on Tuesday, March 14. (Photo by Richard Shotwell/Invision ...
Paris Hilton hat in Interviews über schlimme Erlebnisse als Teenagerin gesprochen.Bild: Invision / Richard Shotwell
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"Gehirnwäsche": Paris Hilton enthüllt grausame Details aus ihrer Schulzeit

21.03.2023, 10:38
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Triggerwarnung: Im folgenden Text werden sexualisierte Gewalthandlungen und deren Folgen für Betroffene geschildert, die belastend und retraumatisierend sein können.

Paris Hilton war Anfang der 2000er Jahre eine der bekanntesten Frauen der Welt. Nach außen hin wirkte ihr Leben stets perfekt. Doch inzwischen gibt die Hotelerbin immer wieder detaillierte Einblicke dazu, wie es hinter den Kulissen wirklich aussah.

Erst kürzlich verkündete Paris, dass sie Mutter eines Sohnes geworden ist. Der kleine Phoenix wurde von einer Leihmutter ausgetragen, sie plant bereits weitere Kinder. Doch Paris sagt inzwischen auch ganz klar, dass sie ihren Sohn vor einigen Erfahrungen schützen möchte, die sie selbst als Kind machen musste. In ihrem Buch "Paris: The Memoir" und diversen Interviews erzählt sie, wie hart ihre Schulzeit war und enthüllt dabei erschütternde Details.

Paris Hilton: Von Fremden gekidnappt

Mit 16 Jahren wurde Paris auf ein Internat geschickt. In Interviews mit "Sky" und dem "Guardian" erzählt sie nun detailliert über die Erfahrungen, die sie dort machen musste.

Schon ihr Start in der Provo-Canyon-Schule war alles andere als angenehm für sie. "Um 4.30 Uhr morgens kamen zwei große Männer in mein Zimmer, rüttelten mich aus dem Bett und sagten: 'Willst du es auf die leichte oder auf die harte Tour?'", erinnert sie sich. Dann fährt sie fort:

"Sie hielten Handschellen hoch und ich hatte keine Ahnung, was los war, wer diese Leute waren. Ich dachte, ich würde gekidnappt."
FILE - Paris Hilton arrives at the LACMA Art+Film Gala at the Los Angeles County Museum of Art in Los Angeles on Nov. 5, 2022. Hilton released her book, "Paris: The Memoir" on Tuesday, March ...
Paris Hilton geht offen mit ihrer schweren Kindheit um.Bild: FR171780 AP / Allison Dinner

In der Schule selbst galten dann sehr strenge Regeln. Laut dem "Guardian" wurde den Schüler:innen verboten, über alle möglichen Themen zu sprechen, die Kinder in dem Alter eigentlich interessieren. Darunter Musik, Sport, Fastfood und Kleider, aber auch persönliche Dinge wie Eltern, Geschwister und Freunde.

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Außerdem habe es so genannte "Raps" gegeben: Gruppentreffen, bei denen die Kinder dazu ermutigt wurden, einander Beleidigungen über ihren Charakter oder ihre Sexualität an den Kopf zu werfen. Nach solchen teils stundenlangen Sessions gab es angeordnete Umarmungen. "Es war, als hätten sie Spaß daran, Kinder zu missbrauchen", sagt Paris Hilton gegenüber Sky. Noch heute, also Jahre, nachdem sie die Schule verlassen hat, habe sie Albträume davon.

In ihrem Buch hatte sie auch davon erzählt, wie sie mitten in der Nacht von Ärzten geweckt wurde, die intime Untersuchungen bei ihr durchführten. "Als Erwachsene verstehe ich jetzt, dass das sexueller Missbrauch war", sagt Paris im Interview. "Männliche und weibliche Angestellte, die einem jungen Mädchen dabei zuschauen, wie es sich umzieht oder nackt ist oder duscht, es war entmenschlichend auf allen Ebenen." Eine Erfahrung, die Paris sehr geprägt hat.

"Ich bin wütend. Ich bin traurig. Ich bin wütend auf diese Schulen wegen dem, was sie getan haben. Sie haben meine Kindheit gestohlen", zieht sie Bilanz.

Paris Hilton spricht von "Gehirnwäsche"

Die Schule selbst möchte sich laut "Sky" nicht zu den Vorwürfen äußern. Die Schule sei in den 2000er Jahren verkauft worden, heißt es, und man könne nichts über Erfahrungen von Schüler:innen vor dieser Zeit sagen.

"Was so erschreckend ist, ist, dass so etwas auch heute noch passiert", sagt Paris gegenüber dem "Guardian". "Sie unterziehen die Kinder einer Gehirnwäsche und das machen sie auch mit den Eltern. Sie sagen: 'Ihre Tochter ist eine Lügnerin, sie manipuliert Sie'", fährt sie fort.

Die Tatsache, dass sie selbst Mutter wurde, habe ihren Blick darauf verändert. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein kleiner Junge in die Nähe dieser Art von Menschen gerät", erklärt sie. Deswegen kämpft sie gemeinsam mit verschiedenen Initiativen dafür, dass in Amerika Institutionen für besonders schwierige Kinder, wie die, die sie selbst besuchte, geschlossen werden.

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