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Trump-Attentat: Jack Black sagt nach Shitstorm Tour von Tenacious D ab

World Premiere Of DreamWorks Animation And Universal Pictures Kung Fu Panda 4 LOS ANGELES, CALIFORNIA, USA - MARCH 03: Jack Black arrives at the World Premiere Of DreamWorks Animation And Universal Pi ...
Jack Blacks Band-Kollege sorgte mit einem Kommentar für Aufsehen. Bild: imago images / Xavier Collin
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Wegen Trump-Kommentar: Jack Black sagt Konzerte ab

16.07.2024, 16:47
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Donald Trump ist und bleibt eine massiv umstrittene Figur auf der Bühne der US-Politik. Nichtsdestotrotz saß der Schock auf der gesamten Welt am Sonntagmorgen tief, als die Nachrichten über ein versuchtes Attentat auf den Ex-US-Präsidenten eintrafen.

Der 78-Jährige überlebte den Angriff durch eine glückliche Kopfbewegung zwar knapp mit einer Verletzung am Ohr, doch das Nachbeben der Tat ist auch drei Tage später auf der gesamten Welt spürbar. Trumps Gegner im Wahlkampf, Joe Biden, rief in diesem Zusammenhang zur Mäßigung im aktuell massiv überhitzten politischen Klima der USA auf.

Jack Blacks Rock-Band polarisiert mit Trump-Aussage in Australien

Denn auch nach dem Angriff lässt so mancher Kommentar die krassen Fronten zwischen Republikaner:innen und Demokrat:innen in den USA erkennen. So muss Sänger und Schauspieler Jack Black nach Aussagen zum Attentat auf Donald Trump nun heftige Konsequenzen ziehen.

Mit seiner Band Tenacious D ist Black aktuell in Australien unterwegs. Gemeinsam mit seinem Kollegen Kyle Gass performte er am Sonntag in einer Konzerthalle in Sydney. Gass feierte an eben jenem Tag auch seinen 64. Geburtstag.

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Genau dieser Fakt wurde dem Rock-Duo aber letztlich zum Verhängnis. Denn noch auf der Bühne stimmte Jack Black für seinen langjährigen Freund ein Ständchen an und ließ großzügig eine Torte hereinbringen, ein Statist in Montur eines Roboters hielt Gass einen Kuchen mit Kerzen unter die Nase.

Der Gitarrist wirkt zunächst überrascht und schaut gerührt in Richtung seines Kollegen. Jack Black geht in eine leichte Kniebeuge und ruft erwartungsvoll herüber, das Geburtstagskind solle sich traditionsgemäß etwas wünschen, bevor es die Kerzen auspuste.

Lange nachdenken muss Gass da offenbar nicht, nach nur einem kurzen Moment schießt es aus ihm heraus: "Don't miss Trump next time." Auf Videos des Konzerts hört man daraufhin schallendes Gelächter aus dem Publikum in Sydney.

Schnell landet die gesamte Szene auch auf Social Media, der folgende Shitstorm lässt nicht lange auf sich warten. Zahlreiche Nutzer:innen kritisierten eine überhebliche Doppelmoral der Band, die aber für ihre humoristischen Auftritte bekannt ist.

Jack Black reagiert auf Shitstorm

Kurz nach Publikwerden der entsprechenden Videos sagten die Veranstalter zunächst das folgende Konzert am Dienstag in Newcastle ab. Der australische Senator Ralph Babet forderte anschließend die Visa-Entziehung für alle Bandmitglieder.

Nun hat sich die Band selbst zu den Vorfällen geäußert und Konsequenzen aus den Aussagen gezogen. "Nach ausführlicher Reflexion halte ich es nicht länger für angemessen, die Tour weiterzuführen, alle weiteren kreativen Pläne liegen zunächst auf Eis", erklärte Jack Black am Dienstag in einem Post auf Instagram.

Demnach bereue er Gass' Aussage von Sonntag zutiefst. Er stellte klar, niemals die Absicht gehabt zu haben, jegliche Form politischer Gewalt zu unterstützen.

Auch der Gitarrist entschuldigte sich am Dienstag für seinen Kommentar auf der Bühne und nannte diesen "einen schrecklichen Fehler". "Was passiert ist, ist eine Tragödie, und ich bedauere meinen Mangel an Urteilsvermögen", erklärte Gass auf Social Media.

Die Tour von Tenacious D wäre in Australien eigentlich noch bis Ende Juli fortgesetzt worden. Ab Oktober sind bis dato noch Termine für die USA geplant. Ob diese "kreativen Pläne" weiterverfolgt werden, ist aktuell unklar.

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