Unterhaltung
Stars

Rebel Wilson: Vorwürfe gegen "Borat"-Star Cohen werden in Skandalbuch zensiert

GOLD COAST, AUSTRALIA - FEBRUARY 10: Rebel Wilson attends the 2024 AACTA Awards Presented By Foxtel Group at HOTA (Home of the Arts) on February 10, 2024 in Gold Coast, Australia. (Photo by Brendon Th ...
Rebel Wilson sorgt mit ihrer Autobiografie für viel Aufsehen.Bild: Brendon Thorne/Getty Images for AFI
Stars

Harte Vorwürfe gegen "Borat"-Darsteller: Skandal-Buch von Rebel Wilson wird zensiert

25.04.2024, 18:54
Mehr «Unterhaltung»

Rebel Wilson sorgte mit ihrer Autobiografie "Rebel Rising" für viel Aufregung. In dem Werk gibt es die eine oder andere schockierende Geschichte aus ihrem Leben zu lesen.

Unter anderem berichtete sie von einer brisanten Einladung zu einer Drogenorgie bei den britischen Royals.

Außerdem schockierte sie mit einem brisanten Fall, bei dem es um Schauspieler und Komiker Sacha Baron Cohen ging. Wilson teilte ihre negativen Erfahrungen mit dem 52-Jährigen. Die beiden arbeiteten 2016 gemeinsam für den Film "Der Spion und sein Bruder". Hierzu erzählte sie, ihr Co-Star habe sie wiederholt schikaniert und später dazu aufgefordert, sich nackt auszuziehen.

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Auch soll Cohen seine Kollegin Wilson gefragt haben: "Rebel, kannst du mir deinen Fingen in den Po stecken?" Cohen soll das für eine lustige Szene im Film gehalten haben. "Das ist so ziemlich die schlimmste berufliche Erfahrung, die ich je bei einem Film gemacht habe, und das war offensichtlich mit ihm", schreibt Rebel Wilson dazu.

Der "Borat"-Star wies alle Anschuldigungen gegen seine Person entschieden zurück. Nun wurde bekannt, dass an dem Buch zumindest in Großbritannien bedeutende Änderungen vorgenommen wurden.

Rebel Wilsons Werk wird mit geschwärzten Passagen veröffentlicht

Eigentlich sollte das Werk in Großbritannien bereits am 4. April erscheinen, wie aber auch in Australien verzögerte sich der Termin. Der "Guardian" berichtet hierzu, dass die britische Ausgabe von "Rebel Rising" nun verspätet und mit redigierten Passagen veröffentlicht wird.

Begründet wurde dies laut der Zeitung mit der zeitgleich startenden Pressetour von Rebel Wilson. Bei den geschwärzten Stellen soll es sich um Wilsons Aussagen gegen Sacha Baron Cohen und ihre dargestellten Erfahrungen mit ihm am Set beziehen. Konkret geht es dabei um das Kapitel "Sacha Baron Cohen und andere Arschlöcher".

Darin heißt es: "SBC rief mich über einen Produktionsassistenten zu sich und sagte, ich müsse eine zusätzliche Szene drehen. Was folgte, war die schlimmste Erfahrung meines Berufslebens."

Und in der britischen Variante nun weiter: "Ein Vorfall, bei dem ich mich gemobbt, gedemütigt und kompromittiert fühlte. Aufgrund der rechtlichen Besonderheiten in England und Wales kann es hier nicht abgedruckt werden." Der Rest der Seite sei unkenntlich gemacht worden, wurde angemerkt. Auf den folgenden Seiten würden zudem weitere Zeilen geschwärzt sein.

Ein Sprecher des Verlags HarperCollins sagte der Zeitung dazu: "Wir veröffentlichen jede Seite, aber aus rechtlichen Gründen redigieren wir in der britischen Ausgabe den größten Teil einer Seite mit einigen anderen kleinen Schwärzungen und einer Erläuterung."

Diese Abschnitte seien ein sehr kleiner Teil einer viel größeren Geschichte, wurde betont. Nach der Veröffentlichung in den USA erschien jetzt Wilsons Werk entsprechend verspätet auch in Großbritannien.

Sprecher von Sacha Baron Cohen äußert sich

Ein Vertreter von Cohen meinte mit Blick auf die geschwärzten Zeilen in der britischen Ausgabe: "HarperCollins hat dieses Kapitel im Buch vor der Veröffentlichung nicht auf Fakten überprüft und den vernünftigen, aber furchtbar verspäteten Schritt unternommen, die verleumderischen Behauptungen von Rebel Wilson zu streichen, nachdem Beweise erbracht wurden, dass sie falsch waren."

Und weiter: "Dies ist ein klarer Sieg für Sacha Baron Cohen und bestätigt, was wir von Anfang an gesagt haben – dass dies nachweislich falsch ist, in einem beschämenden und gescheiterten Versuch, Bücher zu verkaufen." Das Drucken von Unwahrheiten sei im Vereinigten Königreich und in Australien rechtswidrig.

Dies wäre keine "Besonderheit", wie Wilson behaupten würde. Dabei würde es sich vielmehr um einen Rechtsgrundsatz handeln, der seit vielen Jahrhunderten bestünde.

"Let's Dance": Llambi kann Zuschauervoting nicht nachvollziehen

Am Freitag standen bei "Let's Dance" die "Magic Moments" auf dem Programm. Eine Show, bei der es traditionell um die ganz großen Emotionen geht. Die Stars verarbeiten dort besonders wichtige Momente ihres Lebens in einem Tanz, hinter jeder Darbietung steckte eine ganz persönliche Geschichte. Jana Wosnitza verarbeitete die Krebserkrankung ihrer Mutter, für Detlef Soost war die Liebe zu seiner Familie das Thema.

Zur Story