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"Traumschiff": Florian Silbereisen im zweiten Einsatz als Kapitän – ZDF patzt erneut

HANDOUT - 18.12.2019, ---: Der neue Kapit
Bild: dpa
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Florian Silbereisens zweiter "Traumschiff"-Einsatz: Erneuter Serien-Patzer im ZDF

02.01.2020, 08:2704.01.2020, 13:41
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Das "Traumschiff" hat einen neuen Kapitän: Max Parger. Oder besser gesagt: Florian Silbereisen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag stach er erstmals in See und sicherte dem ZDF mit seinem ersten Einsatz den Quoten-Tagessieg (7,49 Millionen Zuschauer).

Und das war kein einmaliger Ausrutscher. Auch die zweite Folge am Neujahrstag konnte an den Erfolg anknüpfen – und ihn sogar übertreffen! 7,8 Millionen Menschen schalteten die Sendung ein. Allerdings wurden so auch noch mehr "Traumschiff"-Fans Zeuge von amüsanten Filmfehlern.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag konnten sich die Zuschauer auf Twitter vor allem über Florian Silbereisens kuriosen Fernglaseinsatz amüsierten. Damals starrte er von der Schiffsbrücke aus sehr gekonnt auf ein Verdunklungsrollo. Diesmal unterlief den "Traumschiff"-Machern ein etwas anderer Fehler.

"Traumschiff"-Fehler beim Tagesausflug

Sie ließen die Kreuzfahrtgäste zu einem Tagesausflug ausrücken. Nur dummerweise lag das Ziel knapp 20 Stunden vom Hafen Cartagena (Kolumbien) entfernt. Ein Zwischenstopp mit Übernachtung? Fehlanzeige.

Dieser Fauxpas entging natürlich auch den Twitter-Usern nicht.

Aber nicht nur der Tagesausflug von Cartagena nach Salento, der Achse des Kaffees, sorgte für Erheiterung. Auch die Tatsache, dass die "Traumschiff"-Macher Deutsch in Cartagena kurzum zur Amtssprache deklarierten, machte die Sache nicht besser.

Überhaupt ist der ZDF-Blick auf die Reiseländer – egal, ob Kolumbien oder Antigua – gern extrem touristisch, wenn nicht sogar spätkolonialistisch. Die Einheimischen werden meist singend und tanzend und immer gut gelaunt dargestellt. Und Deutsch sprechen sie obendrein auch immer – wenn auch mit kleinem Akzent.

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Die Kritik an Modeketten wie Primark und H&M ist groß. Die Firmen bieten Billig-Klamotten an, die Preise sind tief, die Qualität oft niedrig, die Arbeitsbedingungen, unter denen die Kleidungsstücke entstehen, häufig menschenunwürdig. Dennoch ziehen die Läden eine beständige, meist junge Kundschaft an.

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