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"Die Höhle der Löwen": Carsten Maschmeyer reagiert wütend auf Gründer

Carsten Maschmeyer zieht in der Vox-Show klare Grenzen.
Carsten Maschmeyer zieht in der Vox-Show klare Grenzen.Bild: RTL / Bernd-Michael Maurer
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Eklat bei "Die Höhle der Löwen": Carsten Maschmeyer verlässt das Studio

Das passiert nicht oft in "Die Höhle der Löwen". Die Investoren fühlen sich respektlos behandelt, Carsten Maschmeyer zieht schließlich die Reißleine in der Vox-Sendung.
29.09.2025, 17:2730.09.2025, 10:46

Mit ihrem Slogan "No Bullshit" wollen drei Gründer aus Ingolstadt am Montagabend in der Vox-Show "Die Höhle der Löwen" punkten. Daniel Stadtmann, Dr. Peter Stiller und Gregor Schleicher präsentierten ihre Marke Whacky – Bio-Fleischsticks aus Rind, frei von Zusatzstoffen und mit viel Protein.

Ihr Ziel: eine gesunde Alternative zu Schokoriegeln und Co. für alle, die unterwegs auf bewusste Ernährung setzen. Für zehn Prozent Firmenanteile fordern sie 200.000 Euro. Gegen Ende des Pitchs eskaliert die Situation aber überraschend. Mittendrin: Carsten Maschmeyer.

Erste Zweifel an Pitch in "Die Höhle der Löwen"

Zu Beginn sieht alles vielversprechend aus. Mit beachtlichen Umsatzzahlen im Rücken und einem prominenten Sportler als Werbegesicht stellen die Gründer ihren Snack selbstbewusst vor.

Auch der wachsende Markt für gesunde Proteinprodukte spricht für ihre Idee. Doch in der Show zählt nicht nur die Nachfrage, sondern auch die Unternehmensstruktur. Hier stoßen die Gründer auf Widerstand.

Besonders die Beteiligung des Produzenten als Gesellschafter ließ die Löwen stutzen. Tech-Investor Frank Thelen bezeichnet diese Konstruktion als "Red Flag", die das Wachstum hemmen könnte.

Spannung entsteht vor allem, als die Investoren genauer nach der Rolle möglicher Partner fragten. Das Gründer-Trio bleibt verdächtig vage und vermittelt nicht den Eindruck, ernsthaft an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert zu sein.

Carsten Maschmeyer angefressen in "Die Höhle der Löwen"

Carsten Maschmeyer reagiert scharf und nennt die Dinge beim Namen. Er stellt das echte Interesse an einem Deal infrage und verlässt noch während des Pitches die Bühne. Seine Kritik: Die Gründer wollen offenbar vor allem Aufmerksamkeit und weniger strategische Unterstützung.

Als er sich von seinem Stuhl erhebt, sorgt er bei allen Anwesenden für einen kleinen Schock-Moment:

"Klärt das mal, ich hör' mir das nicht länger an. Ich bin raus."

Am Ende bleiben alle Löwen skeptisch. Trotz Produktqualität und klarer Positionierung kann das Trio keinen Deal abschließen. Der Auftritt sorgt dennoch für steigende Verkaufszahlen. Direkt nach der Aufzeichnung vermeldete Whacky Zuwächse im Online-Geschäft. Über die eigene Website und Plattformen wie Amazon wurden Bestellungen in die Höhe getrieben.

Auch ohne Löwen-Deal zeigt der Fall somit: Öffentlichkeitswirksame Auftritte können für Start-ups wertvoller sein als jedes Investment. Die Gründer dürften sich jedenfalls bestätigt sehen.

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