Für Lilly Sayn-Wittgenstein-Berleburg verläuft die aktuelle Staffel von "Let's Dance" turbulent: Eigentlich war sie bereits in der ersten Entscheidungsshow ausgeschieden, dann aber stellte sich die Corona-Infektion ihres Konkurrenten Hardy Krüger jr. als sehr hartnäckig heraus – eine Woche Pause genügte für ihn nicht, sodass sie am vergangenen Freitag für ihn nachrückte. Und tatsächlich schaffte sie es eine Runde weiter, nutzte also ihre Chance.
Dabei hatte die Vorbereitung für Sayn-Wittgenstein weitere Komplikationen mit sich gebracht, denn mit Jimmie Surles bekam sie einen neuen Tanzpartner zugeteilt – Andrzej Cibis, mit dem sie noch zuvor performte, erkrankte ebenfalls an Corona, musste also ersetzt werden. Hinzu kam schließlich auch noch, dass sie weniger Vorbereitungszeit hatte als die übrigen Teilnehmer.
Die Jury nahm darauf allerdings keine Rücksicht und fand am Freitag harte Worte für die 49-Jährige. Nun schaltet sich unerwartet ihr Ex-Mann in die Diskussion ein: Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe teilt bei Instagram gegen Joachim Llambi und Co. aus.
Zwar reichte es für Sayn-Wittgenstein am Ende zum Weiterkommen, die Jury konnte sie jedoch auch in der letzten Woche nicht von sich überzeugen. "Es war mehr ein Klammer- oder Steh-Blues als eine Rumba", polterte beispielsweise Joachim Llambi. Ihm war "zu wenig Bewegung da".
Seinem Kollegen Jorge González fiel es ebenfalls schwer, die Darbietung positiv zu bewerten: "Ihr hattet sehr wenig Zeit zu trainieren, das hat man leider auch gesehen", lautete sein Fazit.
In den Kommentaren auf dem offiziellen "Let's Dance"-Kanal bei Instagram erntet Sayn-Wittgenstein hingegen durchaus wohlwollende Einschätzungen. "Leute, hört auf, so zu haten. Sie hat das auf die zwei Tage super gemacht. Hätte sie sagen sollen: 'Nee, ich mach' nicht mehr mit, weil so kommt jemand weiter, der zwar gut getanzt hat, aber anscheinend null Anrufe bekommen hat'?", schreibt hier ein Zuschauer. Ein anderer Fan wird sogar noch deutlicher und macht RTL Vorwürfe: "Unverschämtes Jury-Urteil. Dann holt keinen Promi zurück, wenn es in der Bewertung nicht berücksichtigt wird, dass nicht mal die Hälfte der Zeit zum Training bleibt."
Und überraschend meldet sich sogar der Ex-Mann der Prinzessin zu Wort: Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe. Er geht mit der Jury um Llambi knallhart ins Gericht und meint:
"Null Menschlichkeit, null Wärme, null Solidarität", wirft er dem Trio hinterm Pult schließlich vor – und wärmt damit einen alten Kritikpunkt an der Sendung abermals auf. Vor allem Joachim Llambi steht aufgrund seiner harten Urteile nämlich immer wieder in der Kritik.
Lilly Sayn-Wittgenstein und Jimmie Surles hatten am Freitag insgesamt nur sieben Punkte von der Jury erhalten, lagen damit erst einmal abgeschlagen auf dem letzten Platz. Schließlich waren es aber Evgeny Vinokurov und Cheyenne Ochsenknecht, die die Show verlassen mussten. Damit ist klar: Sayn-Wittgenstein hat immerhin viele Zuschauer für sich gewonnen, gleichwohl die Jury (zumindest bislang) nicht auf ihrer Seite steht. Nun bleibt abzuwarten, wie sie sich in der nächsten Ausgabe schlägt.