Bei "Kitchen Impossible" tritt Tim Mälzer auch dieses Jahr wieder an, um zu zeigen, dass er der beste Koch überhaupt ist. In Kochduellen, die ihn um die ganze Welt führen, misst er sich in der aktuellen Folge mit einem Vater-Sohn-Gespann, das sich so einiges hat einfallen lassen, um den Starkoch an seine Grenzen zu bringen.
Tim Mälzer tritt diesmal gegen Walter und Sascha Stemberg an. Die beiden haben seit 2013 einen Michelin-Stern und sich vorgenommen, Tim das Leben so schwer wie möglich zu machen. Doch zu Beginn der Sendung wissen sie noch nicht, dass sein größter Gegner diesmal Mälzer selbst sein wird.
Tim hat sich vorgenommen, darauf zu setzen, dass Walter und Sascha sich ordentlich verkrachen und tut alles dafür, damit es dazu kommt. Die Stembergs dagegen verfolgen eine andere Strategie. Sie versuchen, Tim mit kleinen Details das Leben so schwer wie möglich zu machen. So muss er in Costa Rica mit nur einer Pfanne und einem Topf auf lediglich zwei Platten kochen. Doch Tim meistert die Herausforderung gut und fühlt sich offensichtlich angespornt. Denn bei der letzten Station macht er sich das Leben selbst schwer.
In Lahr bekommt Tim Königinnenpastete mit Ragout fin vorgesetzt, um es nachzukochen. Vor Beginn der Sendung wurde noch ein Hinweis auf vulgäre Sprache eingeblendet und spätestens jetzt ist endgültig klar, warum. Denn über das Gericht weiß Tim, nachdem er es probiert hat, nur zu sagen: "Ist das gut, leck mich im Arsch." Besonders der Blätterteig hat es ihm angetan. "Dann hab ich mich an den Blätterteig gemacht und dachte: Geil, ich werd gefickt. Entschuldigt die Sprache aber: Boa, da meint es jemand ernst", sagt Tim über die Pastete.
Und seine Konkurrenten meinen es gut mit ihm: Walter und Sascha stellen ihm nicht nur ein wichtiges Utensil zur Verfügung, das dafür sorgt, dass die Pastete nicht in sich zusammenfällt. Sie erlauben ihm auch, vorgefertigten Blätterteig zu benutzen.
Doch plötzlich fühlt Tim sich bei der Ehre gepackt. Es sei zwar fair, ihm den Blätterteig zu liefern, doch dass Walter und Sascha ihm offenbar nicht zutrauen, selbst auf eine Lösung für das Innere der Pastete zu kommen, wurmt Tim. "Trauen die mir wirklich gar nichts zu?“, beschwert er sich und erklärt kurz darauf, er sei "gelangweilt und enttäuscht" davon, wie wenig seine Kollegen ihm in der Küche zutrauen würden.
Daraufhin trifft Mälzer eine folgenschwere Entscheidung. "Man hat mir den Blätterteig gegeben, man hat mir das Geschenk gemacht, dass man mir verrät, wie ich das Ding befülle, sodass ich ehrlich sage, dass die Aufgabe fast zu fair ist. Weil ja, kochen kann ich. Und ja, ich trete gegen zwei an, das heißt aber nicht, dass ihr mich im Schongang behandeln müsst", sagt er und macht Sascha und Walter ein Angebot:
Eine große Herausforderung, wie Tim am darauffolgenden Tag auch selbst erkennt. Er habe schlecht geschlafen, sagt der Koch, "hab ja gestern in meinem Größenwahn gesagt, dass die Aufgabe zu einfach und zu leicht ist und ich brauch mehr Wettkampf. Und hab mir selbstständig die Aufgabe auferlegt, selber Blätterteig zu machen, was eine unfassbar dumme Idee war." Denn laut eigener Aussage weiß er zwar, was Blätterteig ist und wie man ihn verarbeitet, nur selbst gemacht hat er ihn noch nicht. Hat er sich diesmal also zu viel vorgenommen?
Als Sascha ihn anruft, während er in der Küche zu Gange ist, merkt man, wie angespannt Tim ist. "Ist das die alte Bumsbirne?", fragt er, während er sich mit seinem Blätterteig beschäftigt. Sascha kontert trocken, doch Tim stellt fest:
Am Ende ist Tims Selbstbewusstsein allerdings durchaus gerechtfertigt. 7,8 Punkte bekommt er für die letzte Aufgabe und gewinnt damit das Duell gegen die Stembergs. 13,4 Punkte für Tim zu 12 Punkte für Walter und Sascha lautet das Endergebnis. Tim hat sich mit seiner gewagten Aktion also nicht selbst ins Aus geschossen, auch, wenn er selbst zwischenzeitlich genau das befürchtet hat.