Sebastian Jacoby ist auch als "Quizgott" bekannt, in der Sendung "Gefragt – Gejagt" beweist er immer wieder, dass so schnell kein Rate-Gast an ihm vorbeikommt. Auch in der jüngsten Ausgabe der ARD-Show wurde dies unter Beweis gestellt. Ein Kandidat schaffte es am Ende aber trotzdem ins Finale. Die anderen hatten es schwer. Besonders die Angebote des Jägers schien manchen von ihnen nicht zu passen.
Hier verteilte Jacoby als unteres Angebot mal einen Euro oder fünf Euro. Nach oben hin gab er sich aber recht großzügig. Er bot 30.000 Euro, 40.000 Euro oder sogar 45.000 Euro an. Trotz dessen erhielt er in der Sendung plötzlich mächtig Gegenwind.
Sabri Ramadan befand sich an Position drei. In der Schnellraterunde von "Gefragt – Gejagt" erspielte er sich 1500 Euro. Ganz zufrieden war er damit nicht und meinte: "Hätte besser laufen können." Schließlich ging es ins Duell mit dem Jäger. Sebastian Jacoby unterbreitete ihm sein Angebot: "Die kleinen Frechheiten beginnen so allmählich, Sabri. Deswegen gibt es für Sie auf der Wegrennstufe nur -100 Euro. Das ist heute das erste Minusangebot."
Das passte den anderen Rate-Gästen, die im Hintergrund saßen, offensichtlich nicht. Es wurde gebuht, eine Kandidatin wetterte sogar: "Oh ne, wird ja immer schlimmer hier!" Jacoby ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und zeigte sich gelassen. Er sagte mit Blick auf die Reaktion im Studio: "Ja, da dürfen Sie ruhig buhen. Es ist trotzdem sehr angebracht."
Dafür bekam der Kandidat als höchstes Angebot 41.000 Euro. Für diese Summe gab es dann auch Beifall. Der Softwareentwickler aus Bensheim wollte aber nicht zocken und erklärte: "Das ist eine Menge Geld, aber ich will auf jeden Fall gerne ins Finale kommen und wir sind jetzt schon mindestens eine Person weniger. Deswegen nehme ich die 1500 Euro."
Bei der ersten Frage lief es noch gut für Sabri Ramadan. Er tippte nämlich richtig und der Jäger lag falsch. Alexander Bommes wollte wissen: "Was kann bei Kindern das Knorpelgewebe zerstören und zur Entstehung von Arthrose beitragen?"
Ramandan entschied sich für A und kam damit eine Stufe weiter, der Jäger nahm im Übrigen B. Bommes zeigte sich amüsiert darüber, dass er das nicht wusste und sagte: "Jetzt weiß ich auch, was Sie Ihrem Sohn vorenthalten." Nach der sechsten Frage war für den Kandidaten das Spiel zu Ende und er schaffte es nicht ins Finale. Bommes fragte: "Auf der Nationalflagge welches Landes stand anfangs das Gelb für die Habsburger und das Grün für die Braganzas?"
Der Teilnehmer tippte auf C, damit lag er falsch. Der Jäger setzte auf die richtige Lösung B. Ramadan meinte zum Schluss: "Ich habe was gelernt." Im Finale musste Jacoby in zwei Minuten 13 richtige Antworten geben. Dies schaffte er und hatte sogar noch 24 Sekunden übrig.