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Wegen Michael Wendler: "DSDS"-Kandidatin fürchtete RTL-Ausstrahlung

Zu Beginn der aktuellen "DSDS"-Staffel saß Michael Wendler noch in der Jury, mittlerweile hat sich RTL von dem Sänger distanziert.
Zu Beginn der aktuellen "DSDS"-Staffel saß Michael Wendler noch in der Jury, mittlerweile hat sich RTL von dem Sänger distanziert.Bild: TVNOW / Stefan Gregorowius
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Wegen Michael Wendler: "DSDS"-Kandidatin fürchtete RTL-Ausstrahlung

11.02.2021, 14:58
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Der Skandal rund um Michael Wendler überschattet die aktuelle Staffel von "DSDS". Als bereits mehrere Episoden mit dem Sänger abgedreht waren, schied er als Jury-Mitglied aus und widmete sich fortan verstärkt dem Verbreiten von Verschwörungstheorien. Nach einem unrühmlichen KZ-Vergleich als Kommentar auf die Corona-Maßnahmen der Regierung schnitt RTL ihn schließlich kurzfristig komplett aus der Show.

Diese Maßnahme konnten natürlich auch die Kandidaten zum Zeitpunkt der Drehs noch nicht absehen. Die Influencerin Madeleine Apfel schaffte es in der Ausgabe vom vergangenen Wochenende knapp in den Recall und erinnerte sich nun in einem Live-Chat auf Instagram an ihren Auftritt zurück. Wie sie darin zugibt, war sie vor der Ausstrahlung bei RTL ziemlich nervös – und das hatte auch mit Michael Wendler beziehungsweise dem Eklat um den Schlagerbarden zu tun.

"DSDS"-Kandidatin über ihre Wendler-Erfahrung

Mit 19 Jahren gewann die heute 30-jährige Madeleine bereits bei einem Musik-Wettbewerb einen Bravo-Otto in Bronze, doch danach verfolgte sie die Musikkarriere erstmal nicht weiter. Als Influencerin postet sie aktuell auch Beauty-Tutorials für ihre Follower. Zumindest in einem gewissen Rahmen ist sie es also gewohnt, sich vor der Kamera zu präsentieren. Vor der Ausstrahlung ihres "DSDS"-Auftritts im Fernsehen hingegen bekam sie plötzlich Panik. Dazu führt sie aus:

"Ich war so nervös, bevor das ausgestrahlt wurde. Ich wusste überhaupt nicht, was genau passiert und was ausgestrahlt wird. Denn der Wendler wurde ja rausgeschnitten aus dem Ganzen. Der hatte ja auch einiges mit mir besprochen."
Madeleine Apfel aus Linsengericht.

Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf TVNOW gestattet.
Madeleine schaffte es auch dank Michael Wendler in den "DSDS"-Recall.Bild: TVNOW / Stefan Gregorowius

Tatsächlich war es am Ende sogar gerade auch Michael Wendler, der sich letztlich für ein Weiterkommen der Kandidatin aussprach. Von ihrem ausgewählten Jury-Joker Maite Kelly erhielt Madeleine ebenfalls ein "Ja", womit ihr Einzug in den Recall beschlossen war.

Dieter Bohlens harsche Abfuhr tat in diesem speziellen Fall deshalb nichts zur Sache. Nach ihrer Performance des Helene-Fischer-Hits "Achterbahn" meinte der Pop-Titan: "Es kommt ja noch dazu, dass du natürlich nicht mal fünf Prozent von Helene Fischer gesanglich drauf hast."

In Wendler dagegen fand Madeleine offenbar sofort einen Fürsprecher, der sie gegen die Bohlen-Kritik verteidigte. Über den "Egal"-Interpreten berichtet sie: "Der Wendler fand mich sehr gut, von Anfang an. Er hat gesagt: 'Ich find dich klasse, du siehst gut aus, du kannst singen.' Er konnte es gar nicht verstehen und hat richtige liebe Sachen zu mir gesagt."

Wendlers Abgang habe die Teilnehmerin, wie alle anderen später, dann nur durch die Medien mitbekommen. Noch im Recall hätten sich die Kandidaten gefragt, wo denn der Juror stecke, bekundet sie. Madeleines persönliches Wendler-Fazit nach dem ganzen Eklat lautet dann:

"War schade irgendwie. Ich hätte ihn gerne nochmal gesehen."

Madeleine hatte Angst vor "DSDS"-Blamage

Die Performance der Influencerin vor der Jury liegt bereits einige Monate zurück und offenbar war sie sich gar nicht sicher, wie sie nun im Fernsehen rüberkommen würde. Madeleine schildert ihre Befürchtungen: "Man weiß dann einfach nicht mehr genau, was man so von sich gegeben hat. Hast du dich vielleicht total blamiert? Wie war das denn jetzt? Warst du wieder total aufgeregt?"

Letztlich war sie dann aber durchaus zufrieden damit, wie RTL sie präsentierte. "Ich war sehr erleichtert nach dem Auftritt, wie relativ gut ich auch dargestellt wurde. Ich wollte nicht als Tussi abgestempelt werden, denn das bin ich einfach nicht", bekundet die Sängerin. Neben "Achterbahn" hatte sie vor der Jury übrigens auch "Wie schön du bist" von Sarah Connor zum Besten gegeben.

(ju)

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