Oliver Bild: screenshot zdf
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In der vergangenen Woche hat das Coronavirus die Nachrichten in Deutschland beherrscht – Gesundheitsminister Jens Spahn schätzte die Lage neu ein, die Bundesregierung zog weitere Konsequenzen und beschloss ein Maßnahmenpaket. Unter anderem müssen Reisende aus Italien sich nun melden.
Das Tohuwabohu um das Coronavirus ist auch für Oliver Welke ein gefundenes Fressen. Die meisten Themen machten ihm ja Freude, beteuert er, aber das Coronavirus... "Und das so kurz nach Karneval."
Hohn für die Pläne der Regierung
Welke ist aber laut eigener Aussage froh, dass bisher alles noch so geordnet laufe, denn jedes Bundesland habe schließlich seinen eigenen Epidemieplan.
"Was sinnvoll ist, da Viren sich bekanntlich an Landesgrenzen halten".
Oliver Welke in "Heute-Show"
Das Publikum lacht. Trotzdem ist Welke der Meinung, dass wir in Deutschland ein gutes Gesundheitssystem haben. "Da wären andere froh, wenn sie das hätten". Viele Leute wüssten aber noch zu wenig – "über dieses verdammte Virus". Was folgt, ist ein Zusammenschnitt der TV-Interviews der vergangenen Woche, unter anderem von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, NRWs Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, den Moderatoren von "Welt" und des ZDF-"Momas", in denen erklärt wird, wie man sich schützen kann.
"Hände waschen"
Beste Vorsorge gegen das Coronavirus
15 Mal wird der Hinweis gebetsmühlenartig wiederholt. Ein ganz anderer Tipp kommt dagegen von Karnevalisten: "Aber egal", sagt eine feiernde Frau, "wir desinfizieren mit Bier!" und schwenkt eine Dose durch die Kamera. Dabei sei es egal, ergänzt Welke, ob man dazu "Kölsch oder Alt" nehme – "ist gut".
Was hilft gegen das Coronavirus? Vielleicht dieser Vorschlag?
Die Frau schwört auf ein Bier (in ihrer Hand). Bild: screenshot zdf
Welke ätzt: "Jetzt waschen sich alle Karnevalisten die Hände, nachdem sie sich gegenseitig bis Aschermittwoch die Zungen in den Hals gesteckt haben, prima." Autsch.
Aber mal im Ernst: Fakt ist eben, dass Händewaschen das einfachstes und wirksamste Mittel gegen eine Ansteckung ist. Eben, wie nach Möglichkeit in die Armbeuge zu niesen oder zu husten und das Händeschütteln zu vermeiden, empfiehlt das Robert-Koch-Institut (Lest hier dazu mehr).
(lin)
Im Haus von Judi Dench herrscht ein derber Umgangston. Das liegt aber nicht etwa an der Schauspielerin selbst, die noch dieses Jahr neunzig Jahre alt wird und vom britischen Königshaus den Titel "Dame" verliehen bekam. Nein, schuld ist ein schandmäuliges Haustier, das Judi Dench regelmäßig Beleidigungen an den ehrwürdigen Kopf wirft.