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ProSieben erlebt Quotenklatsche zur Primetime – sogar Nitro besser

UKRAINE - 2021/06/02: In this photo illustration a ProSieben logo of a German media company is seen on a smartphone screen. (Photo Illustration by Pavlo Gonchar/SOPA Images/LightRocket via Getty Image ...
ProSieben floppt mit der Ranking-Show "Darüber staunt die Welt" auf ganzer Linie. Bild: Pavlo Gonchar/SOPA Images/LightRocket via Getty Images
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ProSieben floppt mit Primetime-Programm – sogar Nitro besser

31.01.2025, 16:51
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Während das Dschungelcamp läuft, haben es die Konkurrenzsender in der Regel schwer. Am besten können sich noch die Öffentlich-Rechtlichen behaupten, bei den Privatsendern sieht es anders aus. Das Problem für ProSieben, Sat.1 und andere Sender: "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" läuft seit diesem Jahr erstmals ausnahmslos zur Primetime. Dies sorgte auch für die eine oder andere Änderung im TV-Programm.

Schon vor dem Dschungel-Start wurde bekannt, dass ProSieben beispielsweise in der gesamten ersten "IBES"-Woche überwiegend auf Filme setzt. Es gibt auch keine Erstausstrahlungen oder Shows wie "Schlag den Star".

Genauso sieht es auch in der zweiten Dschungelwoche aus. Hier stehen bei ProSieben Wiederholungen auf dem Plan, die Ausnahme bildet "TV total". Der Sender lässt sich auf den aussichtslosen Wettkampf gar nicht erst ein. Das erwartbare Ergebnis: miese Quoten.

ProSieben legt mit Ranking-Show Bruchlandung hin

Am 30. Januar setzte ProSieben zur Primetime auf "Darüber staunt die Welt – Die absurdesten Talente ever". Die Rankingshow-Ausgabe stammte aus dem Jahr 2023. Dem Sender zufolge soll es hier "schrille Hingucker, schräge Ereignisse, unglaubliche Überraschungen sowie Pleiten, Pech und Pannen" geben. Das Interesse an der Show blieb allerdings aus.

Wie der Mediendienst "Dwdl" berichtete, schauten gerade einmal 380.000 Menschen die Sendung. Das Ergebnis schlug sich auch im Marktanteil nieder. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen holte ProSieben schwache 2,8 Prozent, die Ausgabe landete weit unter dem Senderschnitt.

Eine ähnliche Niederlage erlitt RTLZwei mit "Hartes Deutschland". Hier kam die Doku-Reihe mit 340.000 Zuschauer:innen auf einen Marktanteil von 2,7 Prozent beim jungen Publikum.

Für eine große Überraschung sorgte hingegen der Sparten-Sender Nitro, der zu RTL gehört. Dort wurde die Europa League übertragen, da bei RTL, das den Fußballwettbewerb normalerweise zeigt, das Dschungelcamp lief.

Nitro punktet mit Fußball und RTL mit dem Dschungel

Die Partie Hoffenheim gegen Anderlecht schauten sich 540.000 Menschen im Schnitt an. Ab 22 Uhr waren es sogar 600.000 Personen. Damit fuhr der Sender in der werberelevanten Zielgruppe einen Marktanteil von 1,6 und 2,3 Prozent ein. Beim Gesamtpublikum gab es über drei Prozent. Nitro landete also vor ProSieben.

Das Dschungelcamp lieferte aus Quotensicht wenig überraschend mal wieder ab. Insgesamt verfolgten im Schnitt 3,86 Millionen Menschen die zwölf Promis in Down Under.

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