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"Schwiegertochter gesucht": Kandidat beichtet besondere Vorliebe bei Frauen

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"Schwiegertochter gesucht"-Nic (26) sucht eine Frau, die dem Typ seiner Mutter Jacqueline (51) entspricht.Bild: TVNOW
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"Schwiegertochter gesucht"-Kandidat verwundert mit besonderer Vorliebe: "Mein Typ entspricht schon so ein bisschen meiner Mutti"

11.08.2021, 16:54
Franziska Wenzlick
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Comeback nach der Schelte: Am Dienstagabend meldete sich Vera Int-Veen mit der 14. Staffel von "Schwiegertochter gesucht" (immer dienstags, 20.15 Uhr, RTL) zurück – mit (zugegebenermaßen geringfügig) neuem Anstrich. Schon im Vorfeld stellte sich wohl so manchem Trash-TV-Fan die Frage, wie es wohl mit der Kuppel-Show weitergehen wird. Immerhin war die langlebige Sendung in den vergangenen Jahren wieder und wieder für die reißerische bis despektierliche Darstellung der Kandidatinnen und Kandidaten in die Kritik geraten. Selbst Böhermanns #Verafake hallt noch immer nach.

Zu den neuen Ambitionen von RTL, wo man sich aus Image-Gründen jüngst auch vom polarisierenden "DSDS"-Urgestein Dieter Bohlen verabschiedet hatte, schien das Format in seiner bisherigen Form jedenfalls nicht mehr hundertprozentig zu passen.

Zur Primetime am Dienstag dann die Entwarnung: Der Staffelauftakt verlief zwar weniger krawallig als noch in den Jahren zuvor, doch ihren Grundprinzipien ist die Brautwerbung treu geblieben. Das war spätestens dann klar, als nach wenigen Sendeminuten die ersten Tränchen flossen. Schuld daran war ausgerechnet der niedliche Frauenschwarm Nic aus Berlin, für den sich so viele Damen beworben hatten, dass er bereits nach einem ersten Kennenlernen eine von vier potenziellen Schwiegertöchtern nach Hause schicken musste. "Da fühlt man sich wie der Bachelor", fasste der 26-Jährige sein erstes Date zu sechst (inklusive Mutter Jacqueline) zusammen.

Kandidat gesteht: "Mein Typ entspricht schon so ein bisschen meiner Mutti"

Die Unglückliche, die direkt wieder die Heimreise antreten musste, war Cilia. Die 21-Jährige konnte die Entscheidung des Außendienstmitarbeiters kaum fassen und brach in Tränen aus. "Es ist schon okay", erklärte die sichtlich enttäuschte Friseurmeisterin schließlich in die Kamera und verließ geknickt die Runde. Dabei war Nics Entscheidung wohl vor allem seinen optischen Vorlieben geschuldet, wie er zugab:

"Mein Typ entspricht schon so ein bisschen meiner Mutti."

Da fiel Cilia mit ihrer blauen Kurzhaarfrisur wohl oder übel durchs Raster.

Eine lange, blonde Mähne wie Mama Jacqueline hatte hingegen Josi. Doch auch die medizinische Auszubildende wurde von dem Berliner Muttersöhnchen mehr als nur gebeten. Die zurückhaltende 22-Jährige solle in Zukunft mehr aus sich herauskommen, forderte Nic nach einem "eher stummen Gespräch" forsch. Josi versprach, bei den nächsten Treffen mehr zu sprechen – immerhin sei Nic der erste Mann, bei dem die Hamburgerin "ein bisschen Liebe empfunden" habe, wie sie im Interview schwärmte.

"Tobias war kein Gentleman": "Schwiegertochter gesucht"-Gabi enttäuscht

Auch im Münsterland sprach man bereits am ersten Tag von den ganz großen Gefühlen. Als der geschiedene Empfangsmitarbeiter Tobias und seine Mutter Marianne die erste Bewerberin vom Bahnhof abholten, kam diese aus dem Staunen und Quietschen gar nicht mehr heraus. Als sie Tobias endlich "live und in Farbe" begegnete, stand für Gabi fest: "Liebe auf den ersten Blick!" Die 52-Jährige war von ihrem vermeintlichen Traummann und Mama Marianne derart begeistert, dass sie das Mutter-Sohn-Gespann immer wieder zum Gruppen-Kuscheln in die Arme schloss. "Ihr seid genauso flippig wie ich", stellte Gabi freudig fest. "Das ist alles 'Wow!'"

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Weil Tobias (45) unaufmerksam war, musste seine Mutter Marianne (68) anpacken.Bild: TVNOW

Schon kurze Zeit später jedoch regten sich erste Zweifel an den Beziehungsqualitäten von Tobias. Nachdem dieser nämlich Gabi und ihre Konkurrentin Andrea bei ihrer Bleibe abgesetzt hatte, erlaubte sich der 45-Jährige einen groben Fehltritt: Statt der mit schwerem Gepäck angereisten Gabi beim Tragen ihrer Koffer zu helfen, flirtete der Münsterländer lieber mit Pflegekraft Andrea. "Tobias war kein Gentleman", lautete das Urteil der zweifach geschiedenen Gabi, der stattdessen von der 68 Jahre alten Rentnerin Marianne unter die Arme gegriffen wurde.

Erleichterung bei Mutter Karin: "Ich bin froh, dass nicht die Evelyn Burdecki hier sitzt."

Im Umgang mit den Damen konnte der Oberbayer Gerhard da schon eher punkten. Kein Wunder – ihr Sohn sei schließlich ein "heißer Feger", wie Mutter Karin klarstellte. Da die Frauen bei dem 37-Jährigen ein und aus gingen, die Frau fürs Leben aber noch nicht dabei gewesen sei, müsse nun Karin die Partnersuche in die Hand nehmen. "Wichtig ist, dass sie auch Interesse an mir zeigt", beschrieb die 63-Jährige die ideale Frau für ihren Gerhard. Tanja aus Niedersachsen schien diese Voraussetzung zu erfüllen – und auch der Single-Mann fand Gefallen an der Servicekraft.

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Die ideale Frau für Sohn Gerhard (37) muss sich auch für Mama Karin (63) interessieren.Bild: TVNOW

Nicht ganz so reibungslos lief der Start für Tanjas Rivalin Nadine. Als die 31-jährige Hauswirtschafterin die liebevoll zubereiteten Semmelknödel von Mama Karin verweigerte, zog diese ein vernichtendes Fazit: "Die ist nicht so cool rübergekommen wie die Tanja." Ein Glück, dass es sich bei Nadine wenigstens nicht um ein bekanntes Realiy-Sternchen handelte, gegen die Karin eine mysteriöse Abneigung zu hegen schien: "Ich bin froh, dass nicht die Evelyn Burdecki hier sitzt."

Klaus Otto Nagorsnik überraschend verstorben: ARD-Kollegen reagieren

"Gefragt – Gejagt" zählt zu den beliebtesten Quiz-Shows im deutschen Fernsehen, die "Jäger" erfreuen sich einer besonderen Beliebtheit. Zu ihnen zählte jahrelang Klaus Otto Nagorsnik, der in der Sendung ab 2014 als "Bibliothekar" auftrat. Nun ist der Quiz-Experte überraschend im Alter von 68 Jahren verstorben.

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