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Klima: Neuer Hitze-Rekord im Juli – und die arktischen Meere machen Sorgen

A sunstar at Jokulsarlon, Iceland.
Bild: iStockphoto

Im Juli gab es einen neuen Hitze-Rekord – und die arktischen Meere machen Sorgen

15.08.2019, 20:0015.08.2019, 23:14
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Wir haben uns das nicht nur eingebildet, als wir schwitzend in unseren Wohnungen hockten. Der Juli, das meldet die amerikanische Wetter- und Ozeanografie­behörde, war der heißeste Monat, den die Menschheit je gesehen hat.

  • Die NOAA erfasst das Weltklima bis zurück ins Jahr 1880.
  • Schon der Juni war laut der Organisation der wärmste Monat, den der Planet je erlebt hat. Zuvor hatte der Juni 2016 diesen Rekord gehalten.
  • Die Hitze hat vor allem Auswirkungen auf das Eis in den arktischen und antarktischen Meeren.

Das Eis schmilzt im Rekord-Tempo

Die NOAA schreibt, die Rekord-Hitze führe auch zu einem neuen Rekord an Schmelzungen in den arktischen und antarktischen Meeren.

Neun der zehn heißesten Juli-Monate fanden seit dem Jahr 2005 statt. Allein in den vergangenen 5 Jahren waren es immer wieder die heißesten. Die dauerhafte Wärme wirkt sich erschreckend aus.

Das Eis der arktischen Meere verringerte sich in diesem Jahr auf einen Tiefstand, der knapp 20 Prozent unter den Durchschnittswerten zu dieser Jahreszeit liegt. Bisher war der historische Tiefstand im Juli 2012. In der Antarktis lag der Eisstand rund vier Prozent unter dem Durchschnitt.

(mbi)