Bei der Suche nach Leben außerhalb unseres Sonnensystems ist ein internationales Forscherteam womöglich einen wichtigen Schritt vorangekommen:
Die Entdeckung sei mithilfe des Hubble-Teleskops geglückt, erklärten die Forscher.
Der Exoplanet selbst war bereits 2015 vom US-Weltraumteleskop Kepler entdeckt worden. Er umkreist die Sonne K2-18, einen roten Zwergstern im Sternbild Löwe, in der sogenannten bewohnbaren Zone – also in einem Abstand von seiner Muttersonne, der die dauerhafte Existenz flüssigen Wassers auf seiner Oberfläche ermöglichen könnte.
K2-18b besteht wahrscheinlich aus Silikaten wie die Erde, Mars und Venus, sowie aus Eis. Auf dem Planeten herrscht laut den Forschern eine Temperatur, die jener der Erde sehr ähnlich sei.
Aus der Entdeckung lässt sich laut den Forschern nicht schließen, dass es auf der Oberfläche flüssiges Wasser gebe. "Aber ich denke, dass dies sehr gut möglich ist", betonte die Mit-Autorin Giovanna Tinetti, die ebenfalls am University College in London forscht.
Zuletzt hatte ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Göttingen drei neue Planeten entdeckt, von denen einer womöglich bewohnbar ist. Die im Sternbild Wasserschlange (Hydra) entdeckten Exoplaneten umkreisen den 31 Lichtjahre entfernten Stern GJ 357. Er weist ein Drittel an Masse und Größe unserer Sonne auf, wie die Universität Göttingen Ende Juli mitgeteilt hatte.
(ll/afp)