Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft begeistert aktuell bei der Europameisterschaft in England. Nach dem fulminanten 4:0-Auftaktsieg gegen Dänemark, besiegte das DFB-Team am Dienstagabend auch Mit-Favorit Spanien mit 2:0.
Durch die gnadenlose Effektivität und zwei Tore des DFB-Teams in Halbzeit eins dominierten die Spanierinnen den zweiten Durchgang und das DFB-Team konzentrierte sich auf Konter.
Bei einem dieser Gegenstöße in der 57. Minute wurde Angreiferin Alexandra Popp kurz hinter der Mittellinie von Spaniens Kapitänin Irene Paredes zu Boden gerissen.
Doch zur Verwunderung aller Beteiligten entschied die französische Schiedsrichterin Stephanie Frappart nicht auf Freistoß und eine berechtigte Rote Karte für die Defensivspielerin.
Frappart hatte freie Sicht auf die Szene, doch pfiff keinen Freistoß. Dabei wurde die 38-Jährige auch nicht vom Videoschiedsrichter Benoit Millot korrigiert, der die Szene wohl nicht einmal checkte.
Da die Szene nicht spielentscheidend war, reagierte Nationalstürmerin Laura Freigang in ihrer Instagram-Story mit jeder Menge Humor auf die Aktion.
Zunächst postete sie die Szene, bei der Paredes Popp zu Boden zieht und schrieb dazu: "hab ne frage an den VAR".
Im nächsten Slide der Story fügte sie dann einen Ausschnitt des Songs "Wo bist du mein Sonnenlicht" von Grup Tekkan. Der mittlerweile 16 Jahre alte Song ist in Deutschland ein Youtube-Klassiker und hat mittlerweile elf Millionen Aufrufe.
In dem von Freigang geposteten Szene heißt es: "Wo bist du mein Sonnenlicht? Ich suche dich und vermisse dich", mit Blick auf die ausbleibende Reaktion des Videoschiedsrichters.
(lgr)