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"The Witcher":Staffel 2 verändert Figuren aus den Romanen und verärgert die Fans

Cahir war bereits in Staffel eins von "The Witcher" zu sehen. Im neuesten Kapitel erhält er mehr Screentime.
Cahir war bereits in Staffel eins von "The Witcher" zu sehen. Im neuesten Kapitel erhält er mehr Screentime.Bild: Netflix
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"The Witcher": Mit dieser Figur aus Staffel 2 sind die Fans unzufrieden

29.12.2021, 09:23
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Nach langer Wartezeit war es kurz vor Weihnachten endlich so weit: Die zweite Staffel von "The Witcher" ging bei Netflix an den Start. Verarbeitet wurde für die neuen Folgen in erster Linie der erste Roman "Das Erbe der Elfen" und Kurzgeschichten wie "Ein Körnchen Wahrheit". Neben Geralt, Ciri und Yennefer gibt es auch ein Wiedersehen mit Cahir (gespielt von Eamon Farren), der nun mehr Platz einnimmt.

Was die Ausgestaltung seiner Rolle betrifft, sind einige Zuschauer aber ganz und gar nicht zufrieden. Auf "Reddit" beispielsweise wird starke Kritik geübt – demnach kann die Serienfigur im Vergleich zum Original aus den Romanen einfach nicht mithalten.

"The Witcher"-Fans mit Cahir unzufrieden

Der User "gyulaonline" beschwert sich in einem neuen Thread: "Bin ich der einzige, den es stört, dass Cahir in der Serie als Heerführer dargestellt wird statt als Geheimdienstoffizier, um Ciri zu finden? Wenn ich mich recht erinnere, sollte Menno Coehoorn der Erste in der Befehlskette der Nilfgaard-Armee im Ersten Nördlichen Krieg sein." Ein anderer User bestätigt dies und ergänzt:

"Du hast Recht. Cahir war auch ein junger Ritter und ein Charakter, der Wiedergutmachung leisten konnte."

Am letzten Punkt bestehen mit Blick auf die Zukunft der Serie Zweifel, denn hier verhält sich die Figur noch weit grausamer als in den Büchern. "Er hat auch nicht eine ganze Gruppe von Menschen getötet, weil ein Doppler sich darunter befinden könnte", führt "BMan559" bei "Reddit" exemplarisch mit Bezug auf die Romane aus aus.

Schließlich nennt "temporary_username" noch weitere Gründe, warum die Adaption des Charakters bei Netflix nicht gelungen ist. Demnach sei Cahir im Original viel geheimnisvoller und verbreite dort auf eine ganz andere Art Angst und Schrecken:

"In den Büchern ist bis zu dem Moment in Thanedd, als er niederkniet und seinen Helm verliert, nicht einmal bestätigt, was er ist. Er ist für Ciri ein lebendiger Albtraum, der sie verfolgt. Soweit sie (und wir) wissen, ist er ein Dämon, der von der Nilfgaarder Armee eingesetzt wird, um sie zu terrorisieren und zu fangen."

Die spätere Erkenntnis, dass es sich bei Cahir eben doch "nur" um "einen Typ" handele, der sterblich ist, ebne dann einen ganz anderen Weg für die Geschichte. Abschließend heißt es dazu bei "Reddit": "In den Büchern lehnt er es sogar ab, Nilfgaarder genannt zu werden, und ehrlich gesagt sehe ich einfach nicht, dass die Serienfigur eines der Dinge tut, die Cahir in den späteren Teilen der Romane macht."

Besonders klare Worte findet auf der Plattform dann noch "mattwuri", der meint: "Cahir ist einer der besten Charaktere in den Büchern. Er ist eine der schlechtesten Figuren in der Serie."

Neben Cahir kommt auch Eskel in dem Thread nicht unbedingt gut weg. Beide seien "unnötig" verändert worden, lautet das Fazit von "concreteplug" auf der Plattform. Er erhebt sogar den Vorwurf, die Netflix-Macher hätten "ihr Publikum nicht wirklich verstanden".

(ju)

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