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Amazon Prime: Sci-Fi-Meisterwerk verschwindet – im Kino gefloppt

Dieser Film beeindruckt mit großen Bildern und Emotionen.
Dieser Film beeindruckt mit großen Bildern und Emotionen.Bild: 20th Century Fox
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Im Kino gefloppt und doch ein Meisterwerk: Amazon verliert großartigen Sci-Fi-Film

Manchmal gehen auch gute Filme im Kino unter. Ein Beispiel ist dieses Sci-Fi-Highlight, das im Jahr 2019 trotz eines Weltstars in der Hauptrolle nicht genug Einnahmen generierte.
19.10.2025, 14:0219.10.2025, 14:02

Science-Fiction trifft Familiendrama: In "Ad Astra" spielt Brad Pitt einen Astronauten, der bis an die Ränder des Sonnensystems reist und dabei vor allem sich selbst begegnet. Mit dabei: Tommy Lee Jones, Donald Sutherland und Ruth Negga.

Trotz Starbesetzung und bildgewaltiger Inszenierung floppte der Film 2019 überraschend an den Kinokassen. Lohnt sich der Blick trotzdem? Bei Amazon Prime kann "Ad Astra" nur noch wenige Tage gestreamt werden.

Darum geht es im Sci-Fi-Film "Ad Astra"

Brad Pitt spielt den introvertierten Astronauten Roy McBride. Nachdem eine Reihe katastrophaler Energieausbrüche die Erde bedroht, wird Roy auf eine gefährliche Mission ins äußere Sonnensystem geschickt.

Ziel ist es, Kontakt zu einer geheimen Raumstation aufzunehmen – ausgerechnet ein Projekt, an dem einst sein Vater Clifford beteiligt war, der seit Jahren als verschollen gilt.

Auf seiner Reise durch das All muss sich Roy nicht nur technologischen und physischen Herausforderungen stellen, sondern auch den Fragen nach Isolation, Vater-Sohn-Beziehung und seiner eigenen inneren Leere.

"Ad Astra" ist kein Mainstream-Blockbuster

Mit einem Budget von rund 90 Millionen US-Dollar und einer weltweiten Einspielsumme von 127 Millionen Dollar (via "Box Office Mojo") blieb "Ad Astra" deutlich hinter den Erwartungen zurück – insbesondere, weil die Marketing- und Vertriebskosten nie gedeckt wurden.

Besonders in den USA enttäuschte das Box-Office-Ergebnis. Kritisiert wurde vor allem das langsame Tempo und die schwer zugängliche Erzählweise. Für die breite Masse war der Film wohl einfach nicht geeignet.

Objektiv schlecht ist er damit natürlich noch lange nicht – im Gegenteil. Viele Rezensionen lobten "Ad Astra" für seine visuelle Kraft und Brad Pitts nuanciertes Spiel. Auf Rotten Tomatoes liegt der Kritiker-Score bei sehr guten 83 Prozent.

Was das Werk besonders macht: Der Film nutzt das Weltall nicht für spektakuläre Action, sondern als Bühne für eine tiefenpsychologische Vater-Sohn-Geschichte. Regisseur James Gray ("The Lost City of Z") inszeniert mit meditativer Ruhe, reduziertem Dialog und fast schon philosophischer Schwere.

Damit ist der Kino-Flop sicherlich auch auf die Erwartungshaltung des Publikums zurückzuführen, zumal viele Science-Fiction-Filme zumindest stellenweise auf Action setzen.

"Ad Astra" ist in Deutschland noch bis einschließlich dem 23. Oktober 2025 im Abo von Amazon Prime enthalten. Im Anschluss steht er voraussichtlich als Kauf- und Leihtitel zur Verfügung.

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