"Gucke erstmal 'Game of Thrones'" – so reagieren die "S!sters" auf den ESC-Flop
Puh! Das müssen wir erst einmal verdauen! Für die "S!sters", die für Deutschland beim ESC antraten, gab es letztlich nur 32 Punkte und somit Platz 24. Das ist die schlechteste Platzierung eines deutschen Beitrags beim Eurovision Song Contest seit 2016. Damals holte Jamie-Lee mit "Ghost" 11 Punkte. Noch übler ging es für Deutschland ein Jahr zuvor aus: 2015 holte Anne Sophie insgesamt null Punkte.
Dementsprechend groß ist die Enttäuschung in Deutschland.
Barbara Schöneberger schaute sich bei der Aftershow-Party nochmals mit ESC-2018-Teilnehmer Michael Schulte den Schock-Moment des Abends an. Bei der Verkündung der Punkte des Zuschauer-Votings musste Model und Moderatorin Bar Rafaeli kurz stoppen. "I'm sorry" waren ihre Worte, bevor sie verkündete, dass Deutschland 0 Punkte von den Zuschauern erhalten habe.
Im Gespräch mit Barbara Schöneberger zeigten sich die "S!sters" dennoch munter. Laurita: "Es war ein Feuerwerk der Gefühle." Die beiden hätten in den vergangenen Tagen sehr viel getanzt. Laurita berichtete: "Es war eine tolle Erfahrung, und wir sind dankbar, was wir das hier erstmal erleben durften." Carlotta fügte hinzu: "Ich guck erstmal 'Game of Thrones'."
Barbara Schöneberger über ESC-Schock: "Da bleibt einem das Herz stehen!"
"Da bleibt einem das Herz stehen!", kommentiert Schöneberger den Moment. Auch Michael Schulte bestätigt: "Das ist natürlich nicht schön. Aber die beiden haben unglaublich gut gesungen." Der "The Voice" und "ESC"-Teilnehmer sagte weiter:
Auch ARD-Reporter Jens Eberl, der in Tel Aviv live dabei war, erklärte Schöneberger, welche Stimmung nach der Niederlage vor Ort herrschte:
Sisters werden nun getröstet
Auf die Frage, wie der restliche Abend für die Sisters aussehen werde, antworte Eberl:
"Ich glaube, der besteht jetzt erstmal aus Knuddeln und Drücken und dem ein oder anderen Getränk. Vielleicht fragen wir auch die Gewinner, die Niederländer, ob sie was zum Rauchen für uns haben."
"Eine Mischung aus Betäubung und Kuscheln klingt doch nach einem ganz schönen Abend", schloss Schöneberger.
Größter Trost laut Eberl: Immerhin hätten die Sisters besser als Madonna gesungen.
Zum Schluss kam auch ESC-Kommentator und -Urgestein Peter Urban noch zu Wort – und zeigte sich sprachlos.
Die Platzierungen im ESC-Finale 2019:
- NIEDERLANDE - Duncan Laurence ("Arcade"): 492 Punkte
- ITALIEN - Mahmood ("Soldi"): 465 Punkte
- RUSSLAND - Sergey Lazarev ("Scream"): 369 Punkte
- SCHWEIZ - Luca Hänni ("She Got Me"): 360 Punkte
- NORWEGEN - KEiiNO ("Spirit In The Sky"): 338 Punkte
- SCHWEDEN - John Lundvik ("Too Late for Love"): 332 Punkte
- ASERBAIDSCHAN - Chingiz ("Truth"): 297 Punkte
- NORDMAZEDONIEN - Tamara Todevska ("Proud"): 295 Punkte
- AUSTRALIEN - Kate Miller-Heidke ("Zero Gravitiy"): 285 Punkte
- ISLAND - Hatari ("Hatrið mun sigra - Hass wird siegen"): 234 Punkte
- TSCHECHIEN - Lake Malawi ("Friend Of A Friend"): 157 Punkte
- DÄNEMARK - Leonora ("Love Is Forever"): 120 Punkte
- SLOWENIEN - Zala Kralj und Gasper Santl ("Sebi - Selbst"): 105 Punkte
- FRANKREICH - Bilal Hassani ("Roi"): 105 Punkte
- ZYPERN - Tamta ("Replay"): 101 Punkte
- MALTA - Michela ("Chameleon"): 95 Punkte
- SERBIEN - Nevena Bozovic ("Kruna - Krone"): 92 Punkte
- ALBANIEN - Jonida Maliqi ("Ktheju tokës - Kehre zurück in dein Land"): 90 Punkte
- ESTLAND - Victor Crone ("Storm"): 86 Punkte
- SAN MARINO - Serhat ("Say Na Na Na"): 81 Punkte
- GRIECHENLAND - Katerine Duska ("Better Love"): 71 Punkte
- SPANIEN - Miki ("La Venda"): 60 Punkte
- ISRAEL - Kobi Marimi ("Home"): 47 Punkte
- DEUTSCHLAND - S!sters ("Sister"): 32 Punkte
- WEISSRUSSLAND - Zena ("Like It"): 31 Punkte
- GROSSBRITANNIEN - Michael Rice ("Bigger Than Us"): 16 Punkte