Das Finale von "Germany's next Topmodel" musste dieses Jahr ohne Heidi Klum stattfinden. Sowohl Siegerin Jacky als auch die Verliererinnen mussten ohne Umarmungen von Jurorin Heidi Klum auskommen. Denn die saß aufgrund der Corona-Krise in den USA fest, war dieses Jahr nur per Live-Schalte virtuell dabei. Den Moderationsjob vor Ort in Deutschland musste stattdessen Fotograf und Gastjuror Christian Anwander übernehmen. An seiner Seite: Designer Philipp Plein und Model Rebecca Mir.
Die Corona-Krise geht also auch an Topmodel Heidi Klum nicht vorbei. Aber nicht nur beruflich wirkt sich die Pandemie auf die 46-Jährige aus.
In einem Interview hat das Topmodel nun verraten, dass sich auch privat durch die Corona-bedingten Einschränkungen einiges bei ihr verändert hat. So muss sie momentan gezwungenermaßen viel Zeit mit ihrer Familie verbringen. Da gibt es doch sicher einiges an Konfliktpotenzial – in Bezug auf die Kinder als auch auf das Zusammenleben mit Tom Kaulitz. Aber nein, davon will Heidi Klum im Interview mit dem US-Magazin "People" nichts wissen.
Im Gegenteil! Sie habe sich für diese schwierige Zeit genau für den passenden Menschen entschieden, sagt Heidi. "Bislang ist es großartig. Ich habe die richtige Person ausgewählt", bekräftigt das Topmodel. Es ist dennoch nicht alles beim Alten. Heidi erklärt weiter:
Auch wenn sie das neue Familien- und Eheleben sehr genießt, gab es auch Situationen, die zunächst nicht so leicht waren oder immer noch gewöhnungsbedürftig sind. So war das Thema Homeschooling zunächst gar nicht so leicht. Weder die Kinder noch die Lehrer hatten Erfahrungen mit Unterricht über Zoom, wie Heidi Klum betont. Aber nach einer Woche habe sich das eingespielt.
Schwieriger scheint für das Model jedoch eine andere Sache zu sein: das Zuhausebleiben. Das fühle sich für die Vierfachmama nach wie vor "komisch" an. "Aber ich denke, wir werden damit fertig", sagt Heidi. Sie nutze die Zeit, um mit ihrer Familie zu kochen, aufzuräumen oder andere Dinge im Haushalt zu erledigen. An ihrem Alltag in Isolation lässt sie auch ihre Follower auf Instagram regelmäßig teilhaben – Turtelfotos mit Ehemann Tom und Familienschnappschüsse inklusive.
Durch die Corona-Krise sei sie gezwungen gewesen, den Arbeits-Hut einmal komplett zur Seite zu legen und nur noch den "Mama-Hut" aufzuhaben, wie sie sagt. "Was wunderbar ist." Normalerweise habe sie nicht so viel zu tun, wie Heidi weiter sagt. Denn derzeit habe sie einfach niemanden da, der ihr hilft. Klingt ganz so, als wimmle es im Hause Kaulitz-Klum sonst nur vor Angestellten. Doch während der Corona-Krise muss Heidi dann doch selbst anpacken. "Also haben alle Mama-Pflichten nun Priorität", verkündet sie.
(jei)