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Kurz vor ihrem geplanten Tour-Start meldete sich Helene Fischer am 20. März mit einer Hiobsbotschaft: Sie hat sich bei den Proben eine Rippenfraktur zugezogen und muss vorerst pausieren. Die ersten Shows der Tournee müssen daher verschoben werden.
Bei Instagram gingen prompt zahlreiche Genesungswünsche ein, doch die Sängerin muss auch Kritik einstecken: Einige Fans bleiben auf Reise- beziehungsweise Hotelkosten sitzen, da die schlechten Nachrichten recht kurzfristig kommen.
"Glaubt mir, ich hätte es mir auch anders gewünscht, allerdings muss ich dem dringenden ärztlichen Rat folgen", schrieb Helene Fischer bereits in ihrem Instagram-Beitrag. Nun liefert die "Bild" weitere Details. Demnach wollte die "Atemlos"-Interpretin eine Verschiebung von Terminen unbedingt vermeiden – obwohl ein Rippenbruch wahrlich keine Kleinigkeit ist und mehrerer Wochen Regeneration bedarf.
So ist dann auch zu erklären, dass die Verletzung nicht sofort öffentlich kommuniziert wurde. Im Team der Musikerin bestand trotz allem Hoffnung, die Ärzte würden grünes Licht geben. "Ich habe alles versucht, um die Verletzung zu verdrängen", gibt Helene Fischer an.
Nach Angaben der Zeitung führt jeder Ausfalltag schätzungsweise zu einem finanziellen Schaden in Höhe von einer halben Million Euro. Ein Experte erklärt: "Bei Tourneen dieser Größenordnung sind meist fünf bis zehn Versicherer involviert, die ebenfalls rückversichert sind."
Positiv für die Fans: Bereits erworbene Karten für die verschobenen Shows in Köln und Bremen behalten ihre Gültigkeit. Die Ersatztermine stehen auch schon fest. Vom 10. bis zum 12. Mai spielt Helene Fischer in Bremen, zwischen dem 25. August und 2. September spielt Helene Fischer in der Rheinstadt, wie der Veranstalter Live Nation kommunizierte. Wer an den neuen Daten keine Zeit hat, darf davon ausgehen, den Ticket-Preis zurückerstattet zu bekommen.
Abseits dessen befürchten manche Fans, dass die Verletzung sich als hartnäckig entpuppt und die Sängerin später womöglich noch weitere Konzerte canceln muss. Dementsprechend schrieb ein Follower ganz direkt bei Instagram: "Seid so ehrlich und sagt alle Termine frühzeitig ab!" Diverse Fans gaben zudem zu verstehen, dass die zahlreichen Akrobatik-Einlagen bei Helene-Fischers-Shows aus ihrer Sicht gar nicht nötig sind. "Muss eben auch immer höher, weiter, schneller sein! Warum?", kritisierte ein Nutzer.
