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FC Bayern plant ohne Haaland: Deshalb nehmen Münchner Abstand vom BVB-Star

11.12.2021, Nordrhein-Westfalen, Bochum: Fu
Kostet Erling Haaland seinen kommenden Verein 300 Millionen Euro?Bild: dpa / Fabian Strauch
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FC Bayern plant ohne Haaland: Deshalb nehmen Münchner Abstand vom BVB-Star

14.12.2021, 14:1814.12.2021, 14:18
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Wo spielt BVB-Superstar Erling Haaland nächstes Jahr? Diese Frage ist aktuell wohl eine der meist diskutiertesten im deutschen Fußball. Die Dortmunder hoffen, den begehrten Stürmer halten zu können. Doch das frühe Champions-League-Aus in dieser Saison dürfte die Chancen auf einen Verbleib Haalands weiter geschmälert haben. Der Norweger will Titel gewinnen und wird sich die Frage stellen, ob er das in absehbarer Zeit mit dem BVB schaffen kann.

Ein Wechsel zum FC Bayern, den vor ihm schon so viele Dortmunder Durchstarter vollzogen haben, läge auf der Hand. Die Münchener haben gewissermaßen ein Abonnement auf die deutsche Meisterschaft und gehören Jahr für Jahr zu den ganz heißen Anwärtern auf den Champions-League-Titel. Doch nach "Sky"-Informationen ist ein Haaland-Wechsel nach München inzwischen vom Tisch.

Haaland sei dem Rekordmeister schlicht zu teuer, berichtet der Sender. Die Ablöse, die mit 75 bis 90 Millionen Euro beziffert wird, sei dabei nicht das Problem. Für einen Spieler von Haalands Klasse ist eine solche Summe üblich. Allerdings soll der Norweger auf ein Gehalt in Höhe von 30 Millionen Euro bestehen. Dazu kommen noch Millionen-Provisionen für Berater Mino Raiola und Vater Alf-Inge Haaland. Der Verein, der Haaland für fünf Jahre verpflichten will, müsste so wohl mit Ablöse, Gehalts- und Beraterkosten insgesamt über 300 Millionen Euro zahlen. Den Bayern ist das laut "Sky" zu viel.

Haaland-Berater trifft sich mit Barcelona-Boss

Die Münchner setzen stattdessen weiter auf ihren Topstürmer Robert Lewandowski. In den kommenden Monaten wollen die Bayern-Verantwortlichen mit dem Polen Gespräche über eine Vertragsverlängerung führen, schreibt "Sky".

Doch auch Haaland steht nach dem vermeintlichen Bayern-Rückzieher nicht ohne Optionen da. Im Gegenteil, fast jeder europäische Topklub soll ihn auf dem Zettel haben. Laut "Transfer-Experte" Fabrizio Romano sei es am Montag in Turin zu einem Treffen zwischen Haaland-Berater Raiola und Joan Laporta, dem Präsidenten des FC Barcelona, gekommen. Bei dem Gespräch soll es aber lediglich darum gegangen sein, ob Haaland sich einen Wechsel nach Barcelona vorstellen könne.

(nik)

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