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BVB: Es geht um Erling Haalands Zukunft – Dortmund plant ernstes Gespräch

Dortmunds Top-Torjäger Erling Haaland
Dortmunds Top-Torjäger Erling Haaland hat in seinen fast zwei Jahren beim BVB in 73 Partien insgesamt 74 Tore geschossen.Bild: www.imago-images.de / Norbert SCHMIDT
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Es geht um seine Zukunft: BVB plant Perspektivgespräch mit Haaland

13.12.2021, 13:31
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Erling Haaland ist die große Erfolgsversicherung für Borussia Dortmund. Allein in dieser Saison erzielte der Norweger elf Treffer in der Bundesliga – in gerade einmal neun Spielen. Rechnet man die Tore des 21-Jährigen raus, hätte der BVB neun Punkte weniger und stünde mit nur 22 Zählern auf dem siebten Rang.

Natürlich ist diese Spielerei nicht vollständig aussagekräftig, da für Haaland ein anderer Stürmer aufgelaufen wäre. So effektiv wie der Norweger wäre ein Ersatz aber sehr wahrscheinlich nicht gewesen. Und genau deshalb, hofft Borussia Dortmund darauf, Haaland noch über den Sommer 2022 beim BVB halten zu können.

Raiola sieht "große Chance" auf Wechsel

Zwar hat er noch einen Vertrag bis 2024 beim Bundesligisten, kann aber wegen einer Klausel im kommenden Jahr für eine Ablöse zwischen 75 und 90 Millionen Euro den Klub verlassen. Deshalb hat sich der BVB nun laut "Kicker" mit der Haaland-Seite, wozu Star-Berater Mino Raiola zählt, zu einem Perspektivgespräch verabredet. Da soll es um die Zukunft von Haaland gehen.

Zuletzt hatte die "Sport Bild" berichtet, dass der BVB bereit sei, das Gehalt von Haaland zu verdoppeln, um ihn ein weiteres Jahr in Dortmund zu behalten und die Klausel auf den Sommer 2023 zu verschieben. Dem gegenüber steht die Aussage von Berater Mino Raiola. Bei "Sport1" erklärte er, dass er "eine große Chance" für einen Wechsel nach der aktuellen Saison sehe.

Im Interview selbst sprach er von "Bayern, Real, Barcelona, City (Manchester, Anm. d. Red.) – das sind die großen Vereine, zu denen er gehen kann." Kurz später ergänzte er auf seinem eigenen Instagram-Account:

"Die vier Vereine, die ich in Bezug auf Haalands Zukunft erwähnt habe, waren nur ein Beispiel, um zu sagen, dass er, wenn er den Verein verlässt, zu einem der 15 besten europäischen Vereine gehen wird."

Obwohl das Perspektivgespräch in den kommenden Wochen stattfinden soll, geht der "Kicker" davon aus, dass sich die Entscheidung von Haaland zu seiner Zukunft noch lange ziehen wird.

Adeyemi-Wechsel könnte schneller über die Bühne gehen

Eine schnellere Entscheidung könnte es nach dem Fachmagazin allerdings bei den Verhandlungen mit Karim Adeyemi gehen. Der aktuelle Salzburg-Spieler steht in Dortmund ganz oben auf der Liste. Der BVB soll sich auch große Hoffnungen über eine Einigung mit Adeyemi machen können. Der große Knackpunkt sei allerdings die Ablösesumme.

Salzburg soll bis zu 40 Millionen Euro fordern: Zu viel für den BVB. Gleichzeitig sei es aber "schwer vorstellbar, dass ein Transfer an der Ablöse scheitern würde."

Bereits oft wurde von den Dortmunder Verantwortlichen erklärt, dass ein Transfer von Adeyemi zum BVB unabhängig von Haaland sei. Heißt: Auch wenn der Norweger noch bis 2023 bliebe, würden die Dortmunder versuchen, Adeyemi zu verpflichten. Klar ist allerdings: Ein Abgang von Haaland würde Geld in die Kassen des BVB spülen und eine Verpflichtung von Adeyemi deutlich erleichtern.

(stu)

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