Nachhaltigkeit
Good News

Berlin liegt vorne: Städte bauen Ladesäulen für E-Autos deutlich aus

Man Holding Power Charging Cable For Electric Car In Outdoor Car Park. And he’s going to connect the car to the charging station in the parking lot near the shopping center.
In Berlin gibt es inzwischen knapp 1700 öffentliche Ladepunkte.Bild: iStockphoto / Vlad Dmytrenko
Good News

Berlin liegt vorne: Städte bauen Ladesäulen für E-Autos deutlich aus

12.04.2021, 12:0017.05.2021, 08:27

Berlin ist weiterhin die deutsche Stadt mit den meisten öffentlichen Ladepunkten für Elektromobilität. "Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur nimmt weiter Fahrt auf", erklärte die Vorsitzende des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae. Laut dem Ladesäulenregister des BDEW erhöhte Berlin im vergangenen Jahr die Verfügbarkeit von öffentlichen Ladepunkten um 70 Prozent auf insgesamt knapp 1700.

In dem Register folgen München mit gut 1300 Ladepunkten und Hamburg mit rund 1200 Ladepunkten. Den größten Zuwachs gab es demnach in Wolfsburg: Innerhalb eines Jahres verzeichnete die VW-Stadt einen Zuwachs um 1500 Prozent auf insgesamt 467 Ladepunkte.

Auf Länderebene ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Bayern am weitesten vorangeschritten. Nach einem Zuwachs von knapp 50 Prozent im vergangenen Jahr verfügt der Freistaat nun über rund 8300 Ladepunkte. Es folgen Baden-Württemberg mit gut 7000 Ladepunkten und Nordrhein-Westfalen mit rund 6100 Ladepunkten.

Planungssicherheit gefordert

Bundesweit ist der Trend zu mehr Elektromobilität laut BDEW deutlich spürbar, insgesamt stieg die Zahl öffentlicher Ladepunkte im Jahr 2020 um 66 Prozent auf rund 40.000. Diese dynamische Entwicklung sei allerdings "kein Selbstläufer", warnte Andreae. "Für den massiven Ausbau der Ladeinfrastruktur brauchen die Betreiber Planungssicherheit", forderte sie.

"Ständige neue Vorgaben für technische, aber nicht notwendige Nachrüstungen – wie aktuell bei der Ladesäulenverordnung diskutiert – machen den Betrieb der Ladesäule unwirtschaftlich." Dies behindere einen schnelleren Ausbau von Ladepunkten.

(ftk/afp)

Schutz von europäischen Schildkröten: Polen meldet große Erfolge
Eine Mission zum Schutz der Tiere in Łódź meldet das Überleben aller Jungtiere, die sie zur Pflege aufgenommen hatte.
Einst war die kleine Europäische Sumpfschildkröte ein häufiger Anblick in den Teichen, Flüssen und Sümpfen Zentralpolens. Doch menschengemachte Umwelteinflüsse und der Verlust geeigneter Brutplätze setzten den Beständen stark zu. Hinzu kamen neue Bedrohungen durch invasive Arten, auf deren Speisekarte Eier und Jungtiere der Schildkröte stehen. Dadurch wurde ihre ohnehin geringe Nachwuchsrate weiter verringert.
Zur Story