Sport
Bayern München

FC Bayern: Darum zweifelten die Bosse an Niklas Süle

Niklas SUELE (Bayern Muenchen), Trainingsauftakt FC Bayern Muenchen. Training am 03.01.2022,
Bayern-Verteidiger Niklas Süle kam wohl mit Übergewicht zum Trainingsaufktakt Anfang Januar. Bild: Sven Simon / Frank Hoermann/SVEN SIMON
Sport

Wieder Übergewicht und Vorwürfe gegen Süle: Darum zweifelten die Bayern-Bosse an seiner Professionalität

11.02.2022, 16:04
Mehr «Sport»

Niklas Süle und das Thema Übergewicht: Immer wieder muss sich der Bayern-Profi den Vorwurf anhören, er esse zu viel und habe deshalb keine professionelle Einstellung zu seinem Beruf. Jetzt kocht das Thema erneut hoch: Wie der "Kicker" berichtet, ist der 26-Jährige mit mehr als vier Kilogramm zu viel auf der Waage aus dem Weihnachtsurlaub zurückgekehrt.

Als Trainer Julian Nagelsmann die Bayern-Spieler am 2. Januar zum ersten Training des Jahres 2022 gebeten hat, hat Süle dem Bericht zufolge statt der für ihn vereinbarten 100-Kilo-Obergrenze 104 Kilogramm gewogen. Das habe die Bayern-Bosse in ihren Bedenken hinsichtlich Süles Professionalität bestätigt, heißt es.

Kritik, die an dem Innenverteidiger anscheinend abprallt. Mit seinem Ansatz von Training und Ernährung habe er es schließlich zu 37 Einsätzen für die deutsche Nationalmannschaft gebracht, ließ Süle dem "kicker" zufolge verlauten. Auch Bayern-Trainer Nagelsmann zweifelt offenbar nicht an ihm: In den vier Spielen seit der Winterpause stand der 1,95-Meter-Hüne jeweils 90 Minuten auf dem Platz.

Niklas Süle selbst stört sich schon länger an den seiner Meinung nach ungerechtfertigten Vorwürfen. "Irgendein Schwätzer hat das gestreut – und die Leute übernehmen das", sagte er im März vergangenen Jahres der "Süddeutschen Zeitung". "Da wird dann zwei Monate lang drüber gesprochen, und die Leute lachen. Es stimmt aber nicht."

Die Extra-Kilos aus der Winterpause scheinen ihn auch dieses Mal nicht wirklich aufzuhalten. Erst Ende Januar wurde Süle im Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC mit einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 34 km/h gemessen – ein für einen Innenverteidiger hoher Wert.

Im kommenden Sommer wechselt der gebürtige Frankfurter nach dann fünf Jahren beim FC Bayern ablösefrei zu Borussia Dortmund. Insgesamt hat er schon 213 Bundesliga-Spiele absolviert und dabei 12 Tore geschossen. 2017 war Süle für 20 Millionen Euro Ablöse aus Hoffenheim nach München gewechselt.

(nik)

HSV profitiert von Bayers Meisterschaft – weitere Millionen könnten folgen

Der Sonntag begann für den HSV äußerst unschön. Beim Auswärtsspiel in Magdeburg gerieten die Hamburger erst früh in Unterzahl und dann auch noch in Rückstand. Zur Pause stand es bereits 0:2, das Spiel schien schon durch zu sein.

Zur Story