Der Virologe Christian Drosten leitet Deutschland durch die Pandemie. Seine Forschung hilft Menschenleben zu retten und ist ein verlässlicher Kompass für viele.
Auf Twitter hat Christian Drosten einmal mehr bewiesen, dass er auch Humor hat. Auf die witzige Nachricht einer Journalistin reagierte er ungewöhnlich: Er machte bei ihrem Spaß mit.
Die Journalistin und Satirikerin Sarah Bosetti schrieb bei Twitter: "Habe eben Drosten beim Hotelfrühstück gesehen und die einmalige Gelegenheit verstreichen lassen, ihm zu sagen, dass er ein von Echsenmenschen gesteuerter Pharmalobbyist mit Weltherrschaftsphantasien ist. Ich wäre die schlechteste Querdenkerin der Welt. Bin einfach zu schüchtern."
Der Virologe wiederum ließ sich auf den Spaß ein und reagierte mit einer guten Portion Humor: "Ach schade, darüber hätte ich einen schönen Bericht an den Herrscher der Kröten verfassen können. Aber er wird sich auch bei späterer Gelegenheit noch interessiert zeigen!"
Die Reaktionen fallen positiv aus: "Schön, dass Sie bei all dem Irrsinn Ihren Humor nicht verloren haben. Lassen Sie sich auch weiterhin nicht unterkriegen. Ihre Stimme wird gebraucht!", schreibt ein User.
Am Donnerstagabend war Christian Drosten in Köln bei der Verleihung des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises für Fernsehjournalismus im Funkhaus zu Gast. Drosten hielt die Laudatio auf den Filmregisseur Carl Gierstorfer, dessen vierteilige Doku-Serie "Charité intensiv – Station 43" mit dem Preis ausgezeichnet wurde. Die Doku-Serie zeigt die Arbeit auf der Intensivstation der Berliner Universitätsklinik im Corona-Winter 2020/21. Sie gehört laut Rundfunk Berlin-Brandenburg zu den erfolgreichsten Formaten des Jahres und wurde in der ARD-Mediathek millionenfach abgerufen.
(abd)