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"Chilling Adventures of Sabrina" erntet massive Fan-Kritik: Bedenkliches Ende

Das Ende von "Chilling Adventures of Sabrina" sorgt bei vielen Fans für Entsetzen.
Das Ende von "Chilling Adventures of Sabrina" sorgt bei vielen Fans für Entsetzen.Bild: Netflix
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"Chilling Adventures of Sabrina" erntet harte Fan-Kritik – aber Star gibt Hoffnung

05.01.2021, 17:47
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Seit dem 31. Dezember 2020 gibt es bei Netflix die vierte Staffel von "Chilling Adventures of Sabrina", die die Serie zugleich abschließt. Als wäre das nicht bitter genug, sind viele Fans vom Finale der Show nun maßlos enttäuscht. Die Geschichte endet nämlich mit einer befremdlichen Message, für die die Autoren gerade massive Kritik in sozialen Netzwerken ernten. Achtung, Spoiler!

"Chilling Adventures of Sabrina" endet mit dem Tod der Titelheldin, welcher anscheinend unwiderruflich ist. Und nicht nur das: Nicholas Scratch ertränkt sich im Meer der Trauer, als er vom Ableben seiner großen Liebe erfährt. Nun sind beide im Tod auf ewig vereint.

Die Fan-Kritik am "Sabrina"-Ende

Aus Sicht einiger Zuschauer romantisiert die Serie mit diesem Finale einen Suizid. Der Selbstmord von Nicholas Scratch werde als positiv oder gar als ultimativer Liebesbeweis dargestellt, so der Vorwurf. Gerade im Hinblick auf das junge Zielpublikum von "Chilling Adventures of Sabrina" senden die Macher damit eine problematische Botschaft.

"Ich habe das Ende von 'Sabrina' gehasst. Suizid ist nicht romantisch", bringt es beispielsweise dieser Twitter-Nutzer auf den Punkt:

Ein anderer User meint: "Anzudeuten, dass Nick sich für Sabrina umgebracht hat, ist seltsam auf so viele verschiedene Arten..."

Und auch mit diesem Beitrag wird es klar auf den Punkt gebracht: "'Chilling Adventures of Sabrina' Staffel 4 war bekloppt und dieses Ende war schlecht und unverantwortlich. Teenager-Selbstmord ist kein süßer Abschluss für eine Liebesgeschichte."

Niemand Geringeres als Hauptdarstellerin Kiernan Shipka sät allerdings Hoffnung. Für sie nämlich ist Sabrinas Story noch nicht zwangsläufig abgeschlossen. Im Interview mit "ET" meinte die Schauspielerin: "In der Welt von Sabrina ist alles möglich. So stehe ich dazu. Ich hoffe, dass sie zurückkehrt." Zumindest bei Netflix wird ein solches Comeback aber erst einmal definitiv nicht erfolgen. Die verärgerten Fans sind also wohl oder übel auf die eigene Fantasie angewiesen.

Hast du suizidale Gedanken? Lass dir helfen!
Bestimmte Dinge beschäftigen dich im Moment sehr? Du hast das Gefühl, dich in einer ausweglosen Situation zu stecken? Wenn du dir im Familien- und Freundeskreis keine Hilfe suchen kannst oder möchtest – hier findest du einige anonyme Beratungs- und Seelsorgeangebote:

Telefonseelsorge: Unter 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 erreichst du rund um die Uhr Mitarbeiter, mit denen du über deine Sorgen und Ängste sprechen kannst. Auch ein Gespräch via Chat oder E-Mail ist möglich. telefonseelsorge.de

Kinder- und Jugendtelefon: Der Verein "Nummer gegen Kummer" kümmert sich vor allem um Kinder und Jugendliche, die in einer schwierigen Situation stecken. Erreichbar montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter der Rufnummer 116 111. nummergegenkummer.de

Muslimisches Seelsorge-Telefon: Die Mitarbeiter von MuTeS sind 24 Stunden unter 030 – 44 35 09 821 zu erreichen. Bei MuTeS arbeiten qualifizierte Muslime ehrenamtlich. Ein Teil von ihnen spricht auch türkisch. mutes.de

Hier findest du eine Übersicht aller telefonischer, regionaler, Online- und Mail-Beratungsangebote in Deutschland: suizidprophylaxe.de

Shipka war übrigens auch selbst sehr überrascht, als sie das Drehbuch zur vierten Staffel las. Dazu erzählt sie: "Ich glaube, ich war irgendwie auf dem gleichen Standpunkt wie alle anderen – dass Sabrina nicht sterben kann. Sie ist Sabrina. Sie kann nicht sterben. Und dann merkte ich: Oh, es gibt keine Seiten mehr. Das war's dann wohl."

(ju)

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Künstliche Intelligenz kann in vielen Bereichen hilfreich sein. Oft sind die neuen Möglichkeiten, die damit eröffnet werden, aber auch ein Fluch – denn Kriminelle profitieren ebenfalls davon. Diese Erfahrung haben auch zahlreiche Prominente gemacht. Im vergangenen Jahr kursierten beispielsweise KI-generierte Audiodateien der "Tagesschau", dem Sprecher Jens Riewa wurden nach Belieben Worte in den Mund gelegt. Mitunter sind derartige Fakes erst auf den zweiten Blick als solche erkennbar, was sie umso tückischer macht.

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