Nachhaltigkeit
Good News

Feldermosaik: Kleine Felder könnten Artensterben stoppen

Nature-inclusive or circular and sustainable agriculture with wild flowers along potato field in the Netherlands, Europe
Kleinere Felder könnten über die Gemeinsame Agrarpolitik der EU gefördert werden.Bild: iStockphoto / HildaWeges
Good News

Feldermosaik: Kleine Felder könnten Artensterben stoppen

20.04.2021, 11:2420.04.2021, 11:24

Das Artensterben in Deutschlands Landwirtschaft könnte sich einer Studie zufolge mit einer anderen Art der Felderbewirtschaftung stoppen lassen. "Eine vielfältige und kleinteilige Agrarstruktur" habe eine "bislang deutlich unterschätzte Bedeutung für die Biodiversität", zitierte die "Neue Osnabrücker Zeitung" eine Untersuchung des Göttinger Agrarökologen Teja Tscharntke im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion.

Die Art und Weise der Flächennutzung sei "der Schlüssel zur Wiederherstellung der Biodiversität in großem Maßstab", heißt es demnach. Kleinere Felder und vielfältige Kulturen auf den Äckern seien entscheidend.

Tscharntke schlägt ein Feldermosaik vor, bei dem die Größe des einzelnen Ackers "deutlich unter sechs Hektar liegt". Dies könnte über die sogenannte Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU gefördert werden.

Die Grünen-Bundestagsfraktion fordert auf Basis der Untersuchung grundlegende Nachbesserungen bei der künftigen Ausgestaltung der EU-Agrargelder. Die Bundesregierung hatte sich hier vergangene Woche auf wichtige Eckpunkte geeinigt, Bundestag und Bundesrat müssen aber noch zustimmen. Grünen-Agrarpolitiker Friedrich Ostendorff forderte in der "NOZ" die gezielte Honorierung "einer kleinteiligen Bewirtschaftung und bäuerlichen Erzeugung".

(ftk/dpa)

Nach dramatischer Rettungsaktion: Seeotter-Baby wieder mit Mutter vereint
Kürzlich retteten kalifornische Tierschützer:innen ein Seeotter-Baby, das einsam im Meer trieb und nach seiner Mutter rief. Dank eines technischen Kniffs kam es nach einigen bangen Stunden zu einem Happy End.
Es war ein nebliger Herbsttag, als kürzlich ein Anruf beim Marine Mammal Center im US-Bundesstaat Kalifornien einging. Der Anrufer erklärte, dass am Strand von Morro Bay verzweifelte Rufe zu hören seien. Ziemlich schnell stellte sich heraus, dass die Laute von einem kleinen Seeotter-Baby stammten, das einsam im Meer trieb und offenbar nach seiner Mutter rief.
Zur Story