Künftig soll die Außenbeleuchtung am Schloss Bellevue nur noch zu besonderen Anlässen angeschaltet werden.Bild: dpa / Christoph Soeder
Gute Nachricht
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will
beim Stromsparen angesichts drohender Energieknappheit mit gutem
Beispiel vorangehen. Sein Berliner Amtssitz Schloss Bellevue wird
nachts in der Regel nicht mehr angestrahlt. Dies geschehe nur noch zu
besonderen Anlässen wie etwa Staatsbesuchen, sagte eine Sprecherin
der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die repräsentative
Beleuchtung der Schlossfassade sei bereits im Mai abgestellt, die
Beleuchtung des Außenbereiches auf das aus Sicherheitsgründen nötige
Maß begrenzt worden.
So viel CO2-Neutralität wie möglich
Das Bundespräsidialamt bezieht den Angaben zufolge zertifizierten
"Grünstrom" aus Wasserkraftanlagen. Ein Teil des Stroms werde über
Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes des
Präsidialamts erzeugt. Dies solle bei der geplanten Sanierung und
Modernisierung der Gebäude deutlich erweitert werden. Geprüft werde
auch, das Heizen und Kühlen auf Erdwärme umzustellen.
Probebohrungen dafür seien in Planung, hieß es. Momentan würden die
Gebäude des Bundespräsidialamtes mit Fernwärme geheizt. Eine
Klimaanlage gebe es nicht.
Auch bei der Mobilität setzen das Staatsoberhaupt und seine
Behörde den Angaben zufolge nach Möglichkeit auf CO2-Neutralität. Die
Beschäftigten an den Standorten Berlin und Bonn könnten ein Jobticket
nutzen. Das Amt stelle vier Fahrräder zur Verfügung, die Anschaffung
weiterer Job-Räder werde geprüft. Und die acht Limousinen des
Bundespräsidialamtes seien Hybridfahrzeuge, sagte die
Sprecherin.
(sp/dpa-afxp)
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