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RTL: Jan Hofer über seine neue Sendung – "der Not geschuldet"

Jan Hofer 

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Der ehemalige "Tagesschau"-Sprecher Jan Hofer wird bald bei "RTL Direkt" zu sehen sein.Bild: TVNOW/ Paul Schirnhofer
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"Der Not geschuldet": Jan Hofer über sein neues RTL-Format

04.08.2021, 15:5204.08.2021, 15:52

Zum Ende des Jahres 2020 verabschiedete sich der Tagesschausprecher Jan Hofer die Zuschauer mit: "Machen Sie es gut." Der 71-Jährige denkt aber nicht ans Aufhören und meldet sich als Moderator der neuen Nachrichtensendung "RTL Direkt" zurück. Der Zeitschrift "Hoerzu" verriet die TV-Persönlichkeit: "Ich hatte nie vor, in Rente zu gehen."

"Für mich ist Rente ein schreckliches Wort", sagt Hofer und erzählt, dass viele Sender ihn zurückhaben wollten. "Ich hatte diverse Angebote, die teilweise sehr interessant waren, aber 'RTL Direkt' war das attraktivste von allen", sagt Hofer.

Jan Hofer hätte sich eine andere Sendezeit gewünscht

Somit erhielt RTL den Zuschlag und spannte den Moderator für die neue Show ein. "RTL Direkt" wird ab dem 16. August von Montag bis Freitag um 22.15 Uhr ausgestrahlt.

Die Uhrzeit findet Hofer "ganz prima", doch er hätte sich etwas anderes gewünscht. Hofer sagt, der Sendeplatz sei "der Not geschuldet", um "in das Gesamtkonzept von RTL passen zu müssen."

"Ich hätte auch nichts gegen 21:45 Uhr oder 22 Uhr gehabt, aber so ist es völlig in Ordnung", gibt sich der Moderator zufrieden.

RTL-Sendung wird in Berlin aufgezeichnet

Für die neue Sendung werden jeden Abend Gäste in das Berliner Studio eingeladen. "Trotzdem werden wir uns nicht in der Berliner Blase bewegen, sondern sind im ganzen Land unterwegs bei den Menschen und Themen vor Ort", kündigt Hofer an.

Neben den Gästen soll es auch einen Nachrichtenblock am Anfang der Sendung geben. Dazu werden die Themen des Tages besprochen.

Hofer fasst zusammen: "Das Wichtigste sind die Themen des Tages, zudem gibt es in der Regel immer einen Gesprächspartner sowie einen Nachrichtenblock am Anfang."

"RTL Direkt" verdrängt "Stern TV" und "Extra" von ihren Sendplätzen

Der Nachrichtenteil sei aber "nicht so bestimmend" im Vergleich zu den "Tagesthemen" oder dem "Heute-Journal", sagt Hofer und fügt hinzu: "Außerdem erwarten die Zuschauer eigene Filme – und, am Ende statt der Wetteraussichten, ein versöhnlicher, positiver Ausstieg."

Hofer wird "RTL Direkt" zusammen mit der ehemaligen "Tagesthemen"-Moderatorin Pinar Atalay moderieren. Die Beiden verdrängen mit ihrem Magazin die Formate "Extra" und "Stern TV" auf den Sendeplatz um 22.35 Uhr.

(lfr)

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