Deutschland
Tiere

Krefelder Zoo: Es sind mehr Tiere tot als bisher bekannt

Das brennende Affenhaus in Krefeld in der Silversternacht.
Das brennende Affenhaus in Krefeld in der Silversternacht.Bild: dpa
Deutschland

Krefelder Zoo: Es sind mehr Tiere tot als bisher bekannt

17.02.2020, 08:2817.02.2020, 09:32
Mehr «Deutschland»

Ein schwarzes Gerippe erinnert zurzeit noch an den verheerenden Brand des Affenhauses im Krefelder Zoo. Jetzt soll die Ruine abgerissen werden.

  • Wie aus einer Vorlage für den Stadtrat hervor geht, sollen zunächst die stählernen Überreste des Dachs abgetragen werden.
  • Unterdessen wird klar, dass in der Silvesternacht noch mehr Tiere starben, als bisher bekannt: In dem Papier wird erwähnt, dass das verheerende Feuer mehr als 50 Tiere getötet habe. Bisher war von rund 30 Tieren die Rede gewesen.

Die tierischen Opfer in Krefeld

Unter den toten Tieren waren laut der Ratsvorlage acht Menschenaffen, sowie goldene Löwenäffchen, Silberäffchen, Weißgesichtsakis, Zwergseidenäffchen, Epauletten-Flughunde "und diverse tropische Vögel". Zwei Schimpansen hatten das Feuer verletzt überlebt. Sie sind nach früheren Angaben des Zoos auf dem Weg der Besserung.

Das Rathaus-Papier, das bereits am 6. Februar vorgelegt wurde, beschreibt auch Details des geplanten Abrisses. So solle nach der Beseitigung von Brandschutt, Glasresten und verbrannten Pflanzen mit dem Rückbau des Daches begonnen werden. Der Abrisslärm stellt laut Stadtverwaltung "eine besondere Herausforderung dar, wodurch eventuell eine Umsiedlung der benachbarten grauen Riesenkängurus notwendig wird."

Das Affenhaus des Familienzoos war in der Silvesternacht komplett niedergebrannt. Nach den Ermittlungen der Polizei wurde das Feuer von einer sogenannten Himmelslaterne ausgelöst, mit der drei Frauen unwillentlich den Brand ausgelöst hatten.

(ll/dpa)

Nach Genderverbot in Bayern: Sextoy-Hersteller macht sich über Markus Söder lustig

Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern und selbstbewusster Verfechter von konservativen Werten, lässt kaum eine öffentliche Rede verstreichen ohne zumindest am Rande gegen die "woke" Bubble zu schießen. Seine CSU-Partei wirbt mittlerweile auf der eigenen Website schon mit dem Slogan "Weiß-blau statt Woke".

Zur Story