Wie bei jedem berühmten Spiel fürchten sich die "Erwachsenen" schnell. Damals bei "Counter Strike" lernten wir schießen, bei "World of Warcraft" verloren wir die Kontrolle über unser Leben. Beim weltweiten Spiele-Hit "Fortnite" ist das nicht anders – irgendwie sogar schlimmer. Die Sorge lässt sich kurz so umschreiben: "Asoziales Sucht-Geballere im Internet".
In China greift jetzt sogar der Staat selbst drastisch ein, um die gefühlte Bedrohung zu bekämpfen. Spielen dort jetzt Minderjährige länger als drei Stunden Fortnite, bestraft sie das Spiel selbst.
Wer also zu lange zockt, der bekommt 50 Prozent weniger Experience und die Challenges sind ganz abgeschaltet. Gemein!
Gegenüber dem US-Tech-Magazin Motherboard bestätigte Entwickler Epic Games, dass der Screenshot echt sei. Man wolle sich als Firma an die chinesischen Gesetze halten. Da geht es dann schnell auch um viel Geld. Der Gaming-Riese Tencent, dem Teile von Epic Games gehören, musste in der jüngsten Vergangenheit heftig an der Börse kämpfen, weil China neue Spiele einfach nicht auf dem Markt erlaubte.
Wie Spieler auf ihr Alter überprüft werden? In China müssen sie sich von vorne herein direkt beim Staat registrieren, um überhaupt zocken zu können.
(mbi)