Ultraflaches Design, elegante Optik und hoher Preis: Mit dieser neuen Innovation hat Apple sich mal wieder selbst übertroffen und im Netz für einiges an Aufregung gesorgt. Die Rede ist hierbei nicht etwa von dem neuen, 2000 Euro teuren MacBook Pro, das am Montagabend vorgestellt wurde, sondern von einem Poliertuch.
Apple-Fans müssen ab sofort nicht mehr auf einen haushaltsüblichen Putzlappen zurückgreifen, wenn sie ihre Geräte reinigen möchten, sondern können stattdessen ein elegantes, hauseigenes Produkt verwenden. Das Poliertuch präsentiert sich nach altbekannter Apple-Manier: Schlicht, weiß und mit einem zart eingestampften Apfel-Logo in der unteren rechten Ecke.
Das neue Vorzeigeprodukt "ist aus einem weichen, abriebfreien Material und reinigt jedes Apple Display, auch Nanotexturglas, schonend und gründlich", wie die Produktinformation auf der Website des Tech-Unternehmens verrät.
Das Must-have für alle Apple-Liebhaber und -Liebhaberinnen lässt sich seine ganz besondere Putzkraft gut bezahlen:
25 Euro kostet der glorifizierte Lappen.
Nicht nur wegen des hohen Preises hat das Poliertuch hohe Wellen im Netz geschlagen, auch die Abwärtskompatibilität zieht einiges an Spott auf sich. Wie bei allen anderen Produkten auch, hat Apple im Online-Shop aufgelistet, mit welchen Geräten der Lappen kompatibel ist. "Das nenne ich doch mal eine ordentliche Abwärtskompatibilität. Da sage noch einer, Apple denke nicht an die älteren Geräte.", witzelt ein Twitter-User.
An die ganz alten Ausführungen denkt der Konzern jedoch nicht: Alle Modelle vor dem iPhone 6 kann man mit dem Poliertuch nicht reinigen – und Android-Geräte selbstverständlich auch nicht. Die Twitter-Community mutmaßt bereits, was passiert, wenn man ein Gerät reinigt, welches nach Herstellerangaben nicht mit dem Poliertuch kompatibel ist. Ein User postet scherzhaft das Foto eines zerkratzten iPhones und schreibt dazu: "Bild vom iPhone 5s, wenn man versehentlich das Poliertuch damit benutzt".
Wer den teuersten Lappen der Welt noch rechtzeitig zu Weihnachten verschenken möchte, muss sich beeilen. Heute bestellte Lieferungen kommen erst zwischen dem 7. und dem 20. Dezember an. Ein Apple-Fan gibt auf Twitter zu, dass er sich das Poliertuch bestellt hat – "einfach weil sich die ganze Welt darüber lustig macht".
Ein weiterer User hatte bereits die Idee, wie der Konzern in den kommenden Jahren das "Poliertuch Max" oder das "Poliertuch Pro" auf den Markt bringen könnte. Zudem prophezeite er eine vom französischen Designerlabel "Hermès Paris" entworfene Version aus Leder.
(fw)