Politik
08.08.2018, 21:1809.08.2018, 12:30
So sehr Donald Trump auch seinen Amtskollegen Wladimir Putin in Moskau schätzt. Er spricht ja gerne und oft über Putin. Sein Außenministerium sieht das wohl anders: Im Fall des vergifteten früheren
russischen Agenten Sergej Skripal haben die USA weitere
Sanktionen gegen Russland angekündigt. Das teilte das
State Department am Mittwochabend mit.
Klar sei, die russische Regierung habe:
"chemische oder
biologische Waffen in Verstoß gegen internationales Recht eingesetzt
hat oder tödliche chemische oder biologische Waffen gegen ihre
eigenen Staatsbürger benutzt hat".
- Zunächst werde der US-Kongress
über die Maßnahmen informiert.
- Um den 22. August herum sollten sie dann in Kraft
treten.
- Um welche Sanktionen es sich handelt, teilte das Ministerium
zunächst nicht mit.
Auf Skripal und seine Tochter Julia war in Großbritannien ein
Anschlag mit dem Kampfstoff Nowitschok verübt wurden. Beide entkamen
nur knapp dem Tod. Großbritannien und die USA machen Moskau für die
Tat verantwortlich. Der Kreml weist das zurück.
Hier nochmal die Hintergründe:
Die Sanktionen dürften für Putin und die russische Regierung überraschen. In den vergangenen Tagen hatte die Trump-Regierung eigentlich Schritte zur Verbesserung der Beziehungen zum Kreml eingeleitet.
International hatte ein Treffen der beiden Staatsoberhäuoter zuletzt für Verwirrung gesorgt. Trump musste zurückrudern:
Das waren die inhaltlichen Punkte:
(mbi/dpa)
Seit Tagen warnt die Ukraine vor einer russischen Offensive gegen die Großstadt Charkiw im Osten des Landes. Präsident Wolodymyr Selenskyj versichert "maximale Anstrengungen" für den Schutz und die Unterstützung der Millionenstadt. Der Syrien-Krieg hat gezeigt, wie brutal Russland vorgeht, um eine Millionenstadt wie Charkiw einzunehmen.